Prag
Im Jahre 2004 traten die mitteleuropäischen und baltischen Staaten als neue Mitglieder der Europäischen Union bei. Ziel des Prager Büros ist es, die liberalen Kräfte, sowohl politisch als auch intellektuell, in der Region zu stärken. Unser Projektbüro unterstützt insbesondere das Netzwerk 4Liberty.eu, das als Kompetenzzentrum und Dialogplattform dient.
Aktuelles
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Präsidentschaftswahl in der Slowakei: Ohrfeige für den Westen, Geschenk für Moskau
Die Präsidentschaftswahl in der Slowakei war eine Enttäuschung für die pro-westlichen Wähler. Der nächste Präsident wird Peter Pellegrini sein, Kandidat der prorussischen, populistischen Regierung von Robert Fico. Dies ist nicht nur eine schlechte Nachricht für die slowakische Demokratie, sondern auch für die europäische Integration und die pro-westlichen Werte.
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Kommunalwahlen in Polen: Stadtluft bleibt frei
Bei den Kommunalwahlen in Polen standen die politischen Kräfte erneut auf dem Prüfstand. Die PiS behielt die Führung, aber die Bürgerkoalition von Donald Tusk konnte sich behaupten. Doch hinter den landesweiten Ergebnissen verbergen sich diverse Facetten politischer Dynamiken und regionaler Trends. Während die Großstädte zugunsten der Bürgerkoalition votierten, blieb die PiS stark auf dem Land.
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Schicksalswahl in der Slowakei: Wird sich das gespaltene Land von der europäischen Familie trennen?
Die Stichwahl am 6. April in der Slowakei steht zwischen Peter Pellegrini, der das Regierungslager und pro-russische Tendenzen vertritt, und Ivan Korčok, der für Liberalismus und pro-westliche Werte eintritt. Die Entscheidung wird nicht nur die Zukunft des Landes, sondern auch seine Beziehungen zur EU und zum Westen prägen.
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„Wenn wir zusammenstehen, ist keine Macht der Welt stärker“ – Polen und die USA an der Seite der Ukraine
Zwei politische Rivalen, ein starkes Signal: Im Weißen Haus trafen der polnische Präsident Andrzej Duda und Ministerpräsident Donald Tusk gemeinsam Präsident Biden. Die Reise markiert nicht nur die enge Bindung zwischen Polen und den USA, sondern sendet auch eine klare Botschaft an Verbündete und Gegner westlicher Werte.
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Westeuropa? Mitteleuropa? Europa!
Der Enthusiasmus ist der Ernüchterung gewichen. Die Hoffnungen, die man sich nach dem Ende des Kommunismus 1989 und dem Beitritt der mitteleuropäischen Länder zur EU 2004 machte, scheinen auf den ersten Blick enttäuscht worden zu sein. Für die meisten „alten“ oder westeuropäischen Länder sind die mitteleuropäischen Länder primär Problemfälle oder zumindest keine positiven Treiber des EU-Einigungsprozesses, was man etwa am Beispiel des sehr westorientierten Tschechiens definitiv als unfair bedauern muss.
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Finanz- & Personalsachbearbeiter*in (w/m/d) in Mitteleuropa und Baltische Staaten
Zum 1. Februar 2024 ist die Stelle eines/einer Finanz- & Personalsachbearbeiter*in für Mitteleuropa und die Baltische Staaten im Büro in Prag in Vollzeit mit 40 Wochenstunden, befristet bis zum 31. Dezember 2025 (mit potenzieller Verlängerung) zu besetzen.
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Sieg der Demokratie in Polen
Die Schicksalswahlen in Polen am 15. Oktober markierten eine historische Wende. Die langen Schlangen vor den Wahllokalen zeigten, dass die Bürger den Wechsel herbeisehnten. Die national-chauvinistische PiS erlitt herbe Verluste und die pro-europäische Opposition gewann an Stärke. Eine neue Regierungskoalition aus KO, Drittem Weg und der Linkspartei Nowa Lewica könnte das Land wieder auf europäischen Kurs bringen. Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung für ein neues, demokratisches und geeintes Polen.
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