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Tunesien besonderes Land für Stiftung

Auslandsarbeit nahm ihren Anfang in Tunis

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit feiert nächstes Jahr ihr 60jähriges Jubiläum. Tunesien ist für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ein ganz besonderes Land: hier nahm mit der Eröffnung des Stiftungsbüros im Jahr 1964 die Auslandsarbeit der Stiftung ihren Anfang.

Das  Vorstandsmitglied Wolf-Dieter Zumpfort übergab ihm als  Gastgeschenk die Friedrich-Naumann-Plakette aus Porzellan aus der Berliner Porzellanmanufaktur KPM.

v. l. n. r.: Wolf-Dieter Zumpfort, Vorstandsmitglied der Stiftung für die Freiheit; Präsident des Tunesischen Parlamentes, Mohamed Ennaceur.

© Friedrich-Naumann-Stiftung

Aus diesem Anlass empfing der Präsident des Tunesischen Parlamentes, Mohamed Ennaceur, eine in Tunis tagende  Delegation der Stiftung für die Freiheit und würdigte die Verdienste der Stiftung bei der Entwicklung seines Landes über diesen langen Zeitraum und sprach seinen tiefen  Dank aus.

Stabilisierende Rolle Tunesiens

Das Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung und ehemalige Mitglied des Bundestags, Wolf-Dieter Zumpfort, übergab dem Präsidenten als Gastgeschenk die Friedrich-Naumann-Plakette aus Porzellan aus der Berliner Porzellanmanufaktur KPM. Zumpfort betonte in seiner Rede die immer stärker werdende positive Rolle des Parlamentarismus in Tunesien und die stabilisierende Rolle des Landes im Umfeld problematischer Staaten wie Libyen.

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Im Jahr 2011 - im Zuge der tunesischen Revolution - begann auch für die Stiftung vor Ort eine neue, von ehemals ungeahnten Möglichkeiten und einer allseits hohen Erwartungshaltung geprägte Phase. Dieser historischen Herausforderung begegnete die Stiftung mit dem infrastrukturellen Ausbau des Projektstandorts Tunesien.

Während die langjährigen Arbeitsschwerpunkte (Journalistenfortbildung, Wirtschaftspolitik) erhalten blieben, erweiterte die Stiftung ihr Engagement substanziell mit zusätzlichen Kooperationsprojekten in den Bereichen Demokratieförderung, Parteienkooperation und Menschenrechten. Hierbei kommt der Projektarbeit auch die von der Bundesregierung ins Leben gerufene deutsch-tunesische Transformationspartnerschaft zu Gute.

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Tunesien gilt vielerorts nach wie vor als einziger verbleibender Hoffnungsträger des sogenannten arabischen Frühlings. Die Herausforderungen des Landes sind trotz dieses positiven Attributs enorm, und der zukünftige Erfolg des kleines Landes kein Selbstläufer.