Tiflis
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist seit 1996 im Südkaukasus aktiv. Die Arbeit begann mit Projekten der Politischen Bildung in Aserbaidschan, ab 2002 auch in Armenien und Georgien. Das Büro befindet sich in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Das Hauptziel der Arbeit ist die Unterstützung des Transformationsprozesses ehemaliger Sowjetrepubliken hin zu modernen Demokratien mit freien, politischen Systemen, die auf sozialer Marktwirtschaft und Rechtsstaatlichkeit basieren.
Aktuelles
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Menschenrechte in Gefahr: Georgiens demokratische Zukunft steht auf dem Spiel
Seit über 100 Tagen protestiert die Bevölkerung gegen die neue de-facto Regierung, ihre Abkehr von europäischen Werten und die Verhaftungen und Misshandlungen von Demonstrierenden. Eine ganze Reihe neuer repressiver Gesetze soll sie einschüchtern. Sie hoffen dennoch auf einen demokratischen Wandel.
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Gerhart Rudolf Baum und die Menschenrechte
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat Gerhart Baum sehr viel zu verdanken. Ein Nachruf von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
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Georgien rückt näher an Russland
Während Tausende gegen das Ausländische Agentengesetz protestieren, rückt die georgische Regierung unter inoffizieller Führung des Oligarchen Bidsina Iwanischwili unaufhaltsam näher an Russland. Das umstrittene Gesetz bedroht NGOs und Medien, während die gewaltsame Auflösung von Demonstrationen einen Vorgeschmack auf die Zukunft gibt. Wie wird sich das Land bei den anstehenden Wahlen positionieren?
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Unterdrückt und stigmatisiert als „Auslandsagent“
Russlands „Foreign Agent Laws“ stigmatisieren Aktivisten und NGOs, schränken Meinungs- und Versammlungsfreiheit massiv ein und fördern Repression. Ein Urteil des EGMR bleibt weitgehend wirkungslos.
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Willkommener Beistand von Autokraten
Nach umstrittenen Wahlen in Georgien unterstützt Viktor Orbán die Macht der Partei des Oligarchen Iwanischwili. Applaus kam schnell aus Russland. Droht Georgien der Weg in den Kreis der Autokraten?
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Der Russisch-Georgische Krieg 2008 im Wahlkampf
Der Kaukasuskrieg von 2008 ist zum Wahlkampfthema in Georgien geworden, wo am 26. Oktober ein neues Parlament gewählt wird. Die Regierungspartei versucht die Verantwortung für den Ausbruch des Krieges auf die Partei des damaligen Präsidenten Micheil Saakaschwili abzuwälzen - und rechtfertigt damit ihr geplantes Verbot von Oppositionsparteien.
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Schicksalswahlen in Georgien: Ein Ende des Albtraums?
Die Regierungspartei „Georgischer Traum“ isoliert das Land zunehmend vom Westen, obwohl die Bevölkerung mehrheitlich pro-europäisch ist. Gelingt der Opposition der Machtwechsel?