Yangon
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit fördert Demokratie, Menschenrechte und marktwirtschaftliche Freiheit. In Myanmar arbeiten wir mit mehreren lokalen Partnern aus der Zivilgesellschaft zusammen. Seit 2013 ist die Stiftung mit einem Landesbüro in Rangun vertreten. Wir sind fest davon überzeugt, dass individuelle Freiheit die Voraussetzung für eine offene, freie und demokratische Gesellschaft ist. Sollten Sie Fragen zu unserer Arbeit haben, kontaktieren Sie uns.
Aktuelles
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„Wir leben, um diese Krise zu überleben“
Der Militärputsch in Myanmar vor drei Jahren hat eine schwere Krise in dem Land ausgelöst. Inzwischen ist der bewaffnete Widerstand erstarkt. Das Militär steht zunehmend unter Druck – und antwortet mit Angriffen auf die Zivilbevölkerung. Im Interview mit freiheit.org schildert eine Frau aus dem besonders von Gefechten betroffenen Shan-Staat, wie sich ihr Leben verändert hat und wie sie anderen Frauen helfen will.
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10 Jahre ASEAN-Menschenrechtserklärung
Dieser Kurzbericht von Edmund Bon Tai Soon und Umavathni Vathanaganthan zeichnet die Entwicklung der Menschenrechtsinstitutionen in Südostasien nach und zeigt, wie begrenzt die Auswirkungen der ASEAN-Menschenrechtserklärung waren.
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TEILE DEINE GESCHICHTE. ERMUTIGE ANDERE.
Opfer von Diskriminierungen kommen in Myanmar kaum zu Wort. Auf einem Open-Mic-Event der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und ihrem Partner „Call Me Today“ war das anders. Rund ein Dutzend Frauen und Männer teilten ihre Geschichte auf der Bühne – und machten Mut.
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Gipfel-Marathon in Südostasien
Der Wettstreit zwischen dem Westen und China um politischen und militärischen Einfluss im Indo-Pazifik-Raum spitzt sich zu. Mitte November finden in Kambodscha, Indonesien und Thailand acht Gipfeltreffen in neun Tagen statt. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin ist in alle drei Länder eingeladen, jedoch ist noch unklar, ob er teilnehmen wird. An wichtigen Themen mangelt es nicht: Ukraine, Nordkorea, Iran, Taiwan, Klima, Energie, Ernährungssicherheit und Inflation. Der Gipfelmarathon in Südostasien reflektiert die gestiegene Bedeutung der Region.
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Kann sich ein Land im Ausnahmezustand selbst ernähren?
Die Krisenzeit in Myanmar hält an: Nachdem der Staatsstreich vom 1. Februar 2021 die Wirtschaft des Landes vollkommen zusammenbrechen ließ und Hunderttausende Menschen in die Flucht trieb, löste der Ukrainekrieg eine Nahrungsmittelknappheit aus: Insgesamt gehen die UN-Helfer von derzeit 13,2 Millionen Menschen aus, deren Versorgung mit Lebensmitteln unsicher ist. Angesichts der Brutalität der Militärführung ist das Land auch diplomatisch weitgehend isoliert. Wie kann die Ernährungssicherung trotzdem gewährleistet werden?
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Erstmals seit Jahrzehnten: Militärjunta richtet vier Dissidenten hin
Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren hat Myanmars Militär vier Junta-Gegner hingerichtet. Unter den Getöteten befindet sich ein Parteifreund von Aung San Suu Kyi. Sie wurden für schuldig befunden, bei der Durchführung "unmenschlicher Terrorakte" geholfen zu haben. Die Vollstreckung der Todesstrafe soll die Bevölkerung einschüchtern. Doch sie zeigt auch die Schwäche der Armee.
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Proteste nach Militärputsch: Myanmar nicht fallen lassen!
In Myanmar lehnen sich Hunderttausende gegen die neue Militärregierung auf. Für den Wunsch nach Demokratie riskieren sie ihr Leben. Mögliche Sanktionen sollten deswegen nicht die Bevölkerung treffen, analysiert unser Experte Frederic Spohr.