Harare
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist seit 1980 in Simbabwe tätig. Sie hat die dramatischen Veränderungen in Simbabwe von Anfang an hautnah miterlebt und die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Krisenzeiten unterstützt. Die Arbeit der Stiftung konzentriert sich auf die Wiederherstellung von Rechtsstaatlichkeit, liberaler Demokratie und freier Marktwirtschaft, die durch das derzeitige repressive Regime praktisch zerstört wurden. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit setzt sich für den Schutz der verbliebenen demokratischen und rechtsstaatlichen Freiheitsrechte ein, mit dem Ziel, diese nach einem politischen Wandel auszubauen.
Aktuelles
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Freiheit vor Gericht
Weil sie in Harare für institutionelle Reformen demonstrierte, steht die simbabwische Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga in einem Schauprozess vor Gericht. Das Regime versucht an ihr ein Exempel zu statuieren, das Kritiker einschüchtern soll. So beweist das Verfahren, was Dangarembga dem Regime bei ihrem Protest vorgeworfen hat: Es braucht ein besseres Simbabwe.
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Simbabwe: Patriotismus als Argument zur Aushöhlung der Menschenrechte
Die Regierung Simbabwes hat eine Änderung des Strafgesetzbuches angekündigt, die die Kriminalisierung „ungenehmigter Kommunikation von Privatbürgern mit ausländischen Regierungen“ vorsieht. Die Gesetzesänderung würde das Verhalten von einzelnen Bürgern oder Gruppen kriminalisieren und ihre Menschenrechte verletzen, analysiert Faith Zaba vom Zimbabwe Independent.
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Photo Collage of COVID-19 Change and Challenges in Zimbabwe
Zimbabwe’s economy is primarily informal. The southern African nation, with a score of 60,6 percent, has the world’s second largest informal economy after Bolivia (62,3 percent), according to the International Monetary Fund. This picture book provides an overview of the pandemic’s effects on Zimbabwe and its people through pictures.
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Oppositionspolitikerinnen in Simbabwe vergewaltigt
Drei junge Frauen sind in Simbabwe nach einer Demonstration gegen Präsident Mnangagwa entführt und vergewaltigt worden. Eines der Opfer, Cecelia Chimbiri, ist Alumna der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Wir sind schockiert. Wir wissen, dass das Leben der Frauen durch die traumatischen Erfahrungen für immer anders sein wird.
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"Viele Simbabwer feiern privat und still den Tod eines Tyrannen"
Im Alter von 95 Jahren ist der ehemalige Präsident und Diktator Simbabwes, Robert Mugabe, gestorben. Zuerst hat er sein Land in die ersehnte Unabhängigkeit geführt, regierte jedoch danach mit harter Hand. Im Interview mit Freiheit.org erklärt die Simbabwe-Expertin Fungisai Sithole, was der Tod Mugabes bedeuten könnte.