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Alexander Graf Lambsdorff
Kuratoriumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff wird Deutscher Botschafter in Moskau

Alexander Graf Lambsdorff
© picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern/Geisler-Fotopress

FDP-Außenpolitiker und stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie Kuratoriumsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Alexander Graf Lambsdorff wird neuer deutscher Botschafter in Moskau. Lambsdorff soll sein Amt im Sommer antreten.

Nach dem Studium der Geschichte und Politik in Bonn ging Alexander Graf Lambsdorff für mehrere Jahre in die USA, an die renommierte School of Foreign Service der Georgetown University in Washington D.C. Erste Forschungsthemen - zur Entwicklung der faschistischen Parteien Europas in den 1920er Jahren sowie zu internationalen Handels- und Finanzfragen - lassen die Neigung zum Diplomaten und historisch versierten Politiker erkennen. Vielleicht spielte auch die familiäre Prägung als Sohn eines Diplomaten eine Rolle. So folgten bald die Ausbildung im Auswärtigen Amt und die Aufnahme in den Planungsstab des damaligen Außenministers Klaus Kinkel. Nach dem Regierungswechsel 1998 leitete Lambsdorff zunächst dessen Abgeordnetenbüro im Deutschen Bundestag.

Alexander Graf Lambsdorff Lambsdorff blickt auf eine erfolgreiche Karriere im diplomatischen Dienst zurück. Er war unter anderem im Planungsstab des Auswärtigen Amtes und im Pressereferat der deutschen Botschaft in Washington tätig. Von 2003 bis 2004 war er Länderreferent für Russland im Auswärtigen Amt.

Der Friedrich-Naumann-Stiftung ist er seit langem eng verbunden, er war Stipendiat der Stiftung und ist seit 2009 Mitglied des Kuratoriums.