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Freedom Team Interview
Freedom Team Interview: Lisa Beier im Focus

Vorstellung unserer Praktikantin
Lisa

1. Bitte erzähl ein paar Worte über dich?

Lisa absolvierte ihr 5-monatiges Praktikum im FNF-Büro in Sofia im Rahmen ihres Studiums Außenwirtschaft / International Management. Sie hat in den letzten 2,5 Jahren in Hamburg studiert und neben ihrem Studium im sozialen Bereich gearbeitet. Als Stipendiatin der FNF konnte sie an vielen Seminaren der Stiftung in Deutschland teilnehmen und wollte sich nun durch das Praktikum selbst aktiv in die Arbeit der Stiftung einbringen. Lisa ist zudem Mitglied der FDP und hat erste politische Erfahrungen auf kommunaler Ebene gesammelt.

2. Verrate uns ein paar Fun Facts über dich?

Letztes Jahr fand Lisa durch einen DNA-Test heraus, dass 36% ihrer Wurzeln in Osteuropa und 34% auf dem Balkan liegen, weshalb diese Auslandserfahrung für sie auch eine Art Reise zu ihren eigenen kulturellen Ursprüngen war.

Sie hat zudem einen persönlichen Bezug zur Stiftung: Sie hat an der gleichen Schule Abitur gemacht, die auch Friedrich Naumann besuchte. Obwohl die Schule zwischen den beiden Schulzeiten neu gegründet wurde, kann man sagen, dass Lisa dem Liberalismus schon lange auf der Spur ist.

3. Welche liberalen Werte liegen dir am meisten am Herzen?

Selbstbestimmung ist für Lisa besonders wichtig, aber sie betont, dass eine Gesellschaft nur dann harmonisch sein kann, wenn es auch ein hohes Maß an Toleranz und Pluralismus gibt. Sie glaubt, dass der Liberalismus der beste Ansatz ist, um all dies zu erreichen.

4. Was waren deine ersten Eindrücke von deiner Zeit bei der FNF?

Lisa begann ihr Praktikum im FNF-Büro in Sofia am 1. März, dem Tag einer alten bulgarischen Tradition namens „Baba Marta“. An diesem Tag und noch einige Tage danach tauschen und tragen die Bulgaren die so genannten „Martenitsas“ - dekorative Armbänder aus roten und weißen gedrehten Fäden, die Gesundheit und Glück symbolisieren und ein Glücksbringer gegen böse Geister sind. Lisa bekam mehrere dieser Martenitsas von ihren Kollegen im Büro geschenkt, was für sie ein sehr herzlicher Empfang war. Es war eine tolle Art und Weise, sowohl ihre Kollegen als auch die bulgarischen Traditionen kennen zu lernen, und Lisa fühlte sich sofort wohl im Team.

Lisa

Der Tradition nach werden die „Martenitsas“ an den ersten blühenden Bäumen aufgehängt (was, wie man sieht, Lisa auch getan hat).

5. Was war das Interessanteste und Herausforderndste während deines Praktikums bei der FNF?

Der Einblick in die Arbeit des Regionalbüros, das für die gesamte Region Ost- und Südosteuropa zuständig ist, hat ein breites Spektrum an Themen eröffnet. Auch wenn die Probleme, mit denen die Menschen konfrontiert sind, überall unterschiedlich sind - von Krieg über instabile oder autoritäre Regierungen bis hin zur Einschränkung bestimmter Rechte wie der der LGBTQ- Community - geht es letztlich immer um die gleichen Prinzipien: Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Das hat Lisa einerseits bewusst gemacht, dass eine friedliche Gesellschaft jederzeit von unzähligen Dingen bedroht sein kann, aber es hat ihr auch Hoffnung gegeben, dass es überall Menschen gibt, die sich trotz aller Schwierigkeiten gegen diese Gefahren wehren.

6. Wie hat dir dein bisheriger Werdegang beim Unterstützen der Mission der FNF und dem Streben nach Freiheit geholfen?

Ihr akademischer Hintergrund, der Studiengang „International Management“, erleichterte Lisa von Anfang an den Einstieg in dieses Auslandspraktikum. Aber auch die Tatsache, dass sie schon länger in der „liberalen Familie“ aktiv ist, war für sie ein Vorteil, wenn es um gemeinsame Projekte mit anderen europäischen Organisationen ging.

7. Wie lautet deine Freiheitsbotschaft?

Nur wer still stehen bleibt, tritt keinem auf die Füße. – Guido Westerwelle

Lisa