IAF Gummersbach

Innovationen in der Moderation und Programmgestaltung

Lernen ist ein ständiger Prozess, und der Aufbau von Kapazitäten ist unerlässlich, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen unseres Berufslebens Schritt zu halten. Und als Fachleute müssen wir unsere Fähigkeiten und unser Wissen ständig auf den neuesten Stand bringen, um immer einen Schritt voraus zu sein, und die Teilnahme an Workshops mit praktischen Übungen ist eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen. Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau, wie das Seminar zum Thema "Moderation: Facilitation and Program Design", das von der International Academy for Leadership (IAF) Deutschland der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltet wurde, bot mir die Gelegenheit, von Experten auf diesem Gebiet zu lernen, Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Einblicke in bewährte Verfahren und innovative Ansätze zu gewinnen.

Der zweiwöchige Workshop unter der Leitung von Trisha Lord und Marike Groenewald, zwei außergewöhnlichen Moderatorinnen, hatte ein einziges Ziel: die Teilnehmer mit den wesentlichen Werkzeugen und Fähigkeiten auszustatten, um erfolgreiche Veranstaltungen und Programme zu entwickeln und zu leiten. Das Seminar behandelte eine breite Palette von Themen, darunter

• Schaffung eines sicheren und unterstützenden Lernumfelds
• Förderung des kritischen Denkens,
• Organisation von offenen und respektvollen Veranstaltungen,
• eine förderliche Formulierung von Themen und
• Umgang mit unbewussten Vorurteilen.

Die Methodik des Workshops war vollständig erfahrungsorientiert, wobei sich die Teilnehmer mit der Theorie, den Methoden und der Praxis auseinandersetzten - und das alles durch praktische Übungen mit 26 Teilnehmern aus aller Welt! Die Open-Space-Technologie wurde als Methode eingeführt, mit der die Teilnehmer die Tagesordnung selbst bestimmen und in den Programmgestaltungsprozess einbezogen werden konnten.

My Yesterday's Click

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Workshop war für mich, wie wichtig es ist, eine Verbindung zu schaffen. Dazu gehört es, den Kontext der Teilnehmer zu verstehen und eine sichere und unterstützende Umgebung für das Lernen und die Zusammenarbeit zu schaffen. Es wurde auch betont, wie wichtig es ist, eine Denkumgebung zu schaffen, die es den Teilnehmern ermöglicht, kritisch zu denken und neue Ideen zu entwickeln. Das Thema, auf das ich mich am meisten gefreut habe, war die Gestaltung liberaler Veranstaltungen, da es den Moderatoren hilft, Veranstaltungen zu schaffen, die einen offenen Dialog und den Respekt für unterschiedliche Perspektiven fördern. Die Umwandlung von Themen in Fragen wurde ebenfalls als Gestaltungsmittel erforscht, da es Moderatoren hilft, Themen so zu formulieren, dass sie zum Erforschen und Lernen anregen.

Ich lernte, wie man effektive Versammlungsstrukturen mit Hilfe der vier Quadranten des Versammlungsdesigns entwirft und wie man den zentralen Erfolgszyklus von Daniel Kim nutzt. Vom Theater bis zur Berichterstattung in den öffentlichen Medien, vom Kolb'schen Zyklus der Erwachsenenbildung bis zur Erkundung von Gamification-Design und -Methoden - wir haben so viele interessante und neue Konzepte in so kurzer Zeit behandelt! Das Seminar befasste sich auch damit, wie man qualitativ hochwertige Verbindungen online pflegt, von Innovationen in sozialen Bewegungen in Deutschland lernt und wie man sich bei der Arbeit mit den Medien präsentiert.

Neben dem Seminar erlebten die Teilnehmer auch eine dreitägige Exkursion in die deutschen Städte Mainz, Frankfurt und Bonn. Die Exkursion bot uns die Möglichkeit, mehr über die deutsche Kultur und Geschichte zu erfahren und gleichzeitig an Teambuilding- und Netzwerkaktivitäten teilzunehmen.

Insgesamt vermittelte das Seminar uns allen eine Fülle von Kenntnissen und Fähigkeiten in der Programmgestaltung und Moderation. Die Vielfalt der im Seminar behandelten Themen ermöglichte es den Teilnehmern, eine breite Perspektive auf effektive Programmgestaltung und Moderationstechniken zu gewinnen.