Hochwasser
Spendenaufruf: Helfen Sie jetzt!
Die Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat unser ganzes Land erschüttert. Wir dürfen die Menschen in den betroffenen Regionen in dieser Situation nicht allein lassen. Auch Sie können helfen! Mit Ihrer Spende an die „Aktion Deutschland Hilft“.
Die Betroffenen der Flutkatastrophe haben zum Teil alles verloren und brauchen im Moment jede Hilfe. Im besonders betroffenen Kreis Ahrweiler sind bis jetzt 128 Menschen in den Fluten gestorben, weitere 155 werden immer noch vermisst. Die Überlebenden stehen buchstäblich vor den Trümmern ihrer Existenz: Die meisten Häuser wurden bis in den ersten, teilweise sogar zweiten Stock überflutet, manche sind sogar akut einsturzgefährdet. Bis auf wenige Ausnahmen sind die meisten Häuser, Straßen und Gärten mit einer bis zu 50 Zentimeter dicken Schlammschicht überzogen. Einmal getrocknet, wird sie hart wie Beton. Die Brücken über die Ahr wurden durch die gewaltigen Wassermassen zerstört als wären sie Spielzeug. An ihrer Stelle türmen sich nun Bäume, Trümmer und Gastanks, die erst einmal beseitigt werden müssen. Auch Autos wurden durch das Wasser mitgerissen, sodass sie sich in Gärten, auf Zäunen oder den Motorhauben anderer Autos wiederfinden. In den ersten Tagen direkt nach dem Unglück fehlte es nicht nur an Strom, sondern auch an fließendem Wasser und Mobilfunkempfang. Die gesamte Infrastruktur wurde durch die bis zu 8 Meter hohe Flutwelle einfach weggerissen und ist immer noch nicht komplett wiederhergestellt – nicht einmal behelfsmäßig.
Zerstörung unvorstellbaren Ausmaßes
Selbst 500 Meter vom Fluss Ahr entfernt bietet sich in den Häusern in Bad Neuenahr ein furchtbarer Anblick: Das Wasser hatte den gesamten Keller geflutet, dabei eine massive Terrassentür zwei Meter weit in den Raum gedrückt und eine dicke Schlammschicht hinterlassen. Das einzige was den Menschen im Ahrtal zurzeit übrig bleibt, ist ihr gesamtes Hab und Gut auszuräumen, sodass es mit Traktoren, Baggern und LKWs zu Sammelplätzen voller schlammigen Schrott gebracht werden kann. Doch das können nicht alle – einige Bewohnerinnen und Bewohner haben auch Tage danach das Ausmaß der Katastrophe nicht begriffen und sitzen teils apathisch vor ihren überfluteten Häusern. Obwohl die Hilfsbereitschaft und auch das Aufgebot offizieller Rettungskräfte enorm sind, wird es Wochen und Monate dauern, bis die Schäden beseitigt sind. Bis dahin sind die Menschen im Ahrtal auf jede Unterstützung angewiesen. Auch Sie können helfen! Mit Ihrer Spende an die „Aktion Deutschland Hilft“.
Mathias Birsens kommt selbst aus dem Kreis Ahrweiler. Das Wochenende verbrachte er damit seinen Schulfreundinnen und –freunden, die direkt von der Flutkatastrophe betroffen sind, beim Aufräumen zu helfen.
