FNF Africa Freedom Prize 2024
Präsident Wavel Ramkalawan erhält den FNF Africa Freedom Prize 2024
Am vergangenen Mittwoch wurde der Präsident der Seychellen, Wavel Ramkalawan, mit dem renommierten FNF Africa Freedom Prize 2024 ausgezeichnet. Ramkalawan, der die Seychellen seit 2020 regiert, erhielt den Preis in Anerkennung seiner Verdienste um Demokratie, gute Regierungsführung und liberale Werte in Afrika. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der African Leadership Academy[MR1] in Johannesburg statt und stand unter dem Motto „Intergenerational Co-Leadership“.
Eine feierliche Auszeichnung für Demokratie und gute Regierungsführung
Die Verleihung des FNF Africa Freedom Prize wurde von den Studierenden der African Leadership Academy moderiert und in enger Zusammenarbeit mit ihnen vorbereitet. Rund 240 Studenten aus 35 verschiedenen afrikanischen Ländern nahmen an der Veranstaltung teil, die auch von zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Diplomatie besucht wurde. Die Veranstaltung war ein wichtiger Moment, um die Rolle von Afrikas „Young Leaders“ hervorzuheben und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu fördern - ein zentrales Thema der Preisverleihung.
Präsident Ramkalawan: Ein Verfechter von Liberalismus und guter Regierungsführung
Präsident Wavel Ramkalawan sprach sowohl bei der Preisverleihung als auch bei einer Pressekonferenz am Vormittag im Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit über wichtige Themen wie gute Regierungsführung und globale geopolitische Herausforderungen. Insbesondere im Hinblick auf die US-Wahlen, die Auswirkungen auf die Seychellen und Afrika insgesamt hatten, sprach er über die Bedeutung einer stabilen und transparenten politischen Führung.
Er betonte, dass die Seychellen als demokratisches Vorbild für viele Länder Afrikas und der Welt dienen könnten. Im jüngsten Ibrahim Index of African Governance wurde das Land als Nummer 1 in Afrika eingestuft - eine Auszeichnung, auf die Ramkalawan und seine Regierung stolz sein können.
Besonders bemerkenswert war seine Dankbarkeit gegenüber der Friedrich-Naumann-Stiftung und der liberalen Bewegung weltweit. Er erinnerte sich, dass er vor 15 Jahren an einem Seminar der Internationalen Akademie für Führungskräfte (IAF) der Stiftung in Gummersbach teilgenommen habe, das ihn nachhaltig geprägt und seine Leidenschaft für liberale Politik gestärkt habe.
