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Serbien
Öffentlicher Diskurs braucht eine liberale Stimme

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Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit unterstützt in Serbien sowohl politische als auch zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen. Ziel ist es, die serbische Gesellschaft freier, pluralistischer und weniger obrigkeitshörig zu machen, um sie langfristig auf einen Beitritt zur Europäischen Union vorzubereiten.

Seit über einem Jahr arbeitet die Stiftung für die Freiheit mit der "Stiftung für Angewandte Liberale Politik" ("Fondacija za liberalnu praktičnu politiku", FLPP) zusammen, mit der sie gemeinsam öffentliche Veranstaltungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger organisiert. Diese "Talas Slobode" ("Welle der Freiheit") getauften Podiumsdiskussion befassen sich mit den Grundprinzipien, die für die Schaffung einer freien Gesellschaft und die Errichtung eines Rechtsstaates in Serbien notwendig sind.

Am 10. Oktober lud die FLPP bereits zum siebten Mal aufgeschlossene Belgrader Bürgerinnen und Bürger zu einem Forum ein. Thema war diesmal der Gebrauch und Missbrauch von Symbolen in der serbischen Politik. Vortragende waren Žarko Trebješanin und Nada O‘Brien.

Während Prof. Trebješanin sich in seinem Vortrag der Definition des Begriffs der Symbole und ihrem Unterschied zu Zeichen widmete, legte Dr. O'Brien den Schwerpunkt ihrer Ausführungen auf die Bedeutung von Symbolen für die individuelle Entwicklung jedes Menschen. Im Anschluss stellte Danijel Pantić, Vorsitzender der FLPP, mehrere Beispiele für die Verwendung von Symbolen in der Politik vor, gefolgt von einer offenen Diskussion über die Art und Weise, wie Politiker in Serbien Symbole missbrauchen, um das "kollektive Unbewusstsein" der Bürgerinnen und Bürger zu beeinflussen.