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50 Jahre BF
Kurzportrait von Christiane und Sebastian Dreßler

Christiane und Sebastian Dreßler

1. Wo haben Sie sich zum ersten Mal getroffen (welche BF-Veranstaltung/ Seminar/Konvent…)?

Wir, Christiane und Sebastian, sind uns im Frühjahr 2001 in Konstanz am Bodensee im Haus Jacob (damals Bildungsstätte der FNF) bei dem Seminar „Kampf der Kulturen“ des stipendiatischen Arbeitskreises Internationales zum ersten Mal begegnet.

2. Was halten Sie für den Wert des Stipendiums?

Bei den Einführungsveranstaltungen haben wir älteren Stipendiatinnen und Stipendiaten in einer „Geschichte“ den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten den Kern der stipendiatische Selbstorganisation versucht darzustellen – eine Geschichte, ein Verstehen des Stipendiums:

Zunächst hat man das Auswahlverfahren geschafft – man ist in eine Begabtenförderung aufgenommen. Ja man erhält nun eine finanzielle Unterstützung für das Studium. Auch das Angebot der Seminare wird und kann bereichern. Wenn man aber schlau ist, der beteiligt sich, der bringt sich z.B. einen stipendiatischen Arbeitskreis ein und hat die Möglichkeit, weit über den Tellerrand des eigenen Studienfaches sich intensiv mit vielen diversen Themen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus bilden die Aktivitäten und Veranstaltungen die Möglichkeit, sich auszuprobieren und dabei vor allem auch das Scheitern zu erfahren – wo kann man schon als junger Studierender z.B. eine Ferienakademie oder einen Ball mit großem finanziellem Budget selbstverantwortlich und im Team organisieren. Wenn man das alles zu nutzen weiß, erlebt und auch einige Situationen gemeinsam durchsteht, erkennt man den eigentlichen Kern des Stipendiums: die Gemeinschaft und feste, verlässliche Freundschaften zu den Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten, die weit über die Stipendienzeit hinaus reichen – zuweilen auch in einer Partnerschaft und Familie münden 😉. Wir sind für die Zeit in der Friedrich-Naumann-Stiftung sehr dankbar!

3. Was verbindet Sie heute noch mit der FNF oder anderen liberalen Organisationen?

Christiane ist seit 2004 Schatzmeisterin des Solidaritätsfonds, der vom VSA und der FNF zur Förderung von Studierenden und Graduierten in finanzieller Not gegründet wurde. Des Weiteren ist und war sie in diversen Gremien (Orts-, Stadt, Kreisverband) der FDP aktiv – derzeit im Ortsverband in Bad Soden am Taunus.

Sebastian war von 2002 bis 2010 im Vorstand des VSA (seit 2004 Präsident) und unterstützt noch immer den VSA, den Solidaritätsfonds und die FDP bei Veranstaltungen und auch bei Wahlkämpfen.

Neben unserem Engagement verbindet uns der liberale Grundgedanke von Freiheit und Verantwortung und fließt in unseren Alltag ein.

Dreßler