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Safety for Journalism Training School

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© Friedrich Naumann Foundation for Freedom Greece and Cyprus
Training at the Military Center
© Friedrich Naumann Foundation for Freedom Greece and Cyprus

Das Internationale Friedensjournalismuslabor der Aristoteles-Universität Thessaloniki hat vor zwei Jahren die Initiative ergriffen, ein bahnbrechendes Ausbildungsprogramm für Fachleute und junge Journalisten zu schaffen, die sich für Kriegsgebiete interessieren.

Safety for Journalists (SfJ), das aufgrund der Einschränkungen von Covid19 vorübergehend eingestellt wurde, fand nundieses Jahr wieder vom 29. bis 31. August statt und wurde vom Internationalen Friedensjournalismuslabor der Aristoteles-Universität Thessaloniki, dem Jean-Monnet-Lehrstuhl für europäischen Integrationsjournalismus, organisiert. Die Trainingsschule wurde in Zusammenarbeit mit einer Reihe namhafter Partner und mit Unterstützung des Hellenic Multinational Peace Support Operations Training Center und der Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit Griechenland und Zypern sowie im Rahmen des United Nations Academic Impact durchgeführt. Ziel ist es, Fachkräften und jungen Studierenden das nötige Wissen zu vermitteln, um sich den Herausforderungen des modernen Kriegs- und Konfliktfeldes zu stellen.

Für die Programmplanung wurde neben den fachlichen Erfahrungen der Beteiligten mit Unterstützung der Friedrich-Nauman-Stiftung recherchiert, um die Erfahrungen von Kriegsberichterstattern sowie die Bedürfnisse und Anliegen von Jugendlichen, die sich für eine Tätigkeit als Kriegsberichterstatter interessieren würden, zu erfassen, damit das Ergebnis fokussiert und auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingeht.

Am 29. August eröffnete das Training mit einer Begrüssungsveranstaltung, in der Professor Nikolaos Panagiotou zu den Teilnehmern sprach und eine kurze Einführung in den Hintergrund des Programms und die Bedeutung solcher Trainings gab. Anschliessend begrüsste der Kommandeur des Hellenischen Multinationalen Trainingszentrums für Friedenseinsätze (MPSOTC), Oberst Gavranopoulos Thomas, die Teilnehmer in den Räumlichkeiten des Trainingszentrums.

Die Auftaktveranstaltung wurde von Eleni Siapikoudi von der FNF beendet. Jene betonte die Unterstützung der Stiftung für das Programm.

Die Schulung begann erneut mit Professor Panagiotou, der die Rolle der Berichterstattung in Kriegs- und Krisenfällen erläuterte. Dem Professor folgte Dr. Ilias Nikezis, der Fragen zur Ethik des Journalismus in Krieg und Konflikt präsentierte. Im Anschluss daran führte Major Smilianis Christos den Teilnehmern ein feindliches Umweltbewusstsein (HEAT) ein, um ihnen ein Grundwissen über die Bedrohungen zu vermitteln, denen sie auf dem Feld ausgesetzt sein können. Nach einer kurzen Mittagspause führte Professor Andreas Veglis in die wertvollen digitalen Werkzeuge und deren Anwendung ein.

Prof. Andreas Veglis (Safety for Journalists)
© Friedrich Naumann Foundation for Freedom Greece and Cyprus

Der 30. August begann mit dem Austausch von Missionserfahrungen mit den Journalisten Nikolaidis Christos und Stavros Ioannidis von SKAI TV, die beide in letzter Zeit als Kriegsberichterstatter in der Ukraine, aber auch in früheren Konflikten präsent waren. Die Sitzung stiess auf das Interesse der Teilnehmer, die bis zum Schluss Fragen stellten. Im Anschluss an die Erfahrungen wurde eine Schulung zur Selbstmedizin vor Ort durchgeführt, die von der Meducation, vertreten durch ihren Ausbildungsleiter, Alexandros Toumpelis, durchgeführt wurde. Nach der Mittagspause sprach Tom Keunen, der Sicherheitschef der Free Press Unlimited, über die Schnittstelle von digitaler und physischer Sicherheit und digitaler Hygiene.

Am dritten Tag fuhren die Teilnehmer nach Rentina, in das Unconventional Warfare Center, wo sie von Mitarbeitern der Hellenischen Spezialeinheiten ausgebildet wurden.

Nach ihrer Rückkehr zum MPSOTC erklärte Adrien Collin, Projektbeauftragter bei der European Federation of Journalist, wie internationale Mechanismen/NGOs zur Unterstützung von Konfliktberichterstattern funktionieren und wie sie diese bei ihrer Arbeit unterstützen können. Darüber hinaus führte er die operative Planung, die Vorbereitung des Einsatzes sowie die Risikobewertung ein.

Die Schulung endete mit dem Besuch des Generalsekretärs für Medien und Kommunikation Dimitrios Galamatis, der sich an die Teilnehmer wandte, der seine Unterstützung bekundete und die Bedeutung der Initiative hervorhob. Die gesamte Schulung war sehr fruchtbar und erhielt positive Rückmeldungen von Teilnehmern und Beobachtern. Professor Panagiotou Nikolaos verpflichtete sich seinerseits, die Aktion fortzuführen, wobei die nächste Aktion im ersten Halbjahr 2023 stattfinden soll.

Adrien Collin (Safety for Journalists)
© Friedrich Naumann Foundation for Freedom Greece and Cyprus