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Restart21
Jenseits von Brexit und Corona

Die Zukunft der internationalen Bildungskooperation
Global Ambitions • Internationale Konferenz

Individuelle Anstrengungen und globale Zusammenarbeit gehen Hand in Hand, um durch Forschung und Innovation eine bessere Zukunft für alle Menschen zu schaffen. Die Entwicklung diverser Impfstoffe durch internationale Konzerne auf dem Hintergrund globaler Forschungskooperationen ist ein Beispiel dafür.

Doch die heutige internationale Gelehrtenrepublik ist keine reine Erfolgsgeschichte. So hat der Brexit vielen Formen der europäischen Wissenschaftskooperation einen schweren Schlag versetzt. Das Ende des Erasmus+ Programms in Großbritannien wird sich direkt auf die Bildungschancen junger Europäerinnen und Europäer auswirken. Auch an anderer Stelle wird deutlich, dass Wissenschaft und eine liberale Werteordnung nicht immer übereinstimmen. So stehen westliche Universitäten vor der Frage, wie sie mit Konfuzius-Instituten umgehen sollen, die von der Kommunistischen Partei Chinas abhängig sind. Die Bildungskooperation, insbesondere zwischen liberalen Demokratien, muss daher auf eine neue Basis gestellt werden.

Obwohl Bildung durch SDG4 der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung bereits ein integraler Bestandteil der internationalen Entwicklungszusammenarbeit ist, bleiben viele Möglichkeiten ungenutzt. Gefragt sind Ideen für einen Neustart der internationalen Bildungszusammenarbeit auf der Basis freiheitlicher Werte. 
 
 „Unsere Sozialpolitik beginnt nicht erst im Sozialetat. Unser Aufstiegsversprechen beginnt im Bildungssystem“, sagt Bettina Stark-Watzinger MdB, Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Wie gestalten sich die internationalen akademischen Karrieren im „world war for talent“?  Welche Perspektiven ergeben sich für neue, weltweite Modelle der Zusammenarbeit? Diese und weitere Fragen diskutieren unsere Expertinnen und Experten auf der internationalen Konferenz „Global Ambitions“ am 23. Juni. Auf dem Panel sind Prof. Catherine Sarah Barnard, Dr. Priya Bondre-Beil, Prof. Oron Shagrir und Bettina Stark-Watzinger MdB.

Über die Konferenz „Global Ambitions“

 Fragen der Bildung, der digitalen Transformation und der Globalisierung erfordern globale Antworten. Wir brauchen einen #Restart21, um Teilhabe, Wohlstand und Freiheit zu sichern. Was können wir aus der Coronakrise lernen? Wie digital kann und muss Bildung sein? Wie kann die Modernisierung von Staat und Wirtschaft gelingen? Wie sieht das Europa der Zukunft aus? Auf der internationalen Konferenz „Global Ambitions“ vom 21. bis 24. Juni 2021 diskutieren internationale Gäste über die Themen EU-Standards der Digitalisierung, strategische Autonomie, europäischer europäischer Bildungsaustausch und Freihandel.

Global Ambitions Konferenz