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Regionale Rivalität im Wandel – Geopolitik und Globalisierung im Maghreb

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Einleitung

Trotz geografischer Nähe und gemeinsamer historischer Hintergründe haben sich in Marokko und Algerien sehr unterschiedliche politische Systeme entwickelt. Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie, während Algerien eine Präsidialrepublik ist. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in ihrer Außenpolitik wider, die durch den langjährigen Konflikt um die Westsahara zusätzlich kompliziert wird.

Seit dem Rückzug Spaniens aus der Westsahara im Jahr 1975 betrachtet Marokko das Gebiet als Teil seines Territoriums, während Algerien die Unabhängigkeit der Westsahara unterstützt. Dieser Konflikt prägt bis heute die Außenpolitik beider Länder und hat zu einem andauernden Guerillakrieg geführt.

Aktuelle Entwicklungen

Heute sind Algerien und Marokko wichtige strategische Partner der Europäischen Union in den Bereichen Handel, Migration, Sicherheit und Energie. Beide Länder gehören zu den größten Volkswirtschaften Afrikas und spielen eine bedeutende Rolle in formellen und informellen Institutionen des Kontinents. Trotz der vielen Krisen scheinen die unterschiedlichen außenpolitischen Modelle der beiden Länder besonders erfolgreich zu sein.

Unsere Analyse untersucht die Ursachen dieser geopolitischen Emanzipation, die neu entstehenden regionalen und überregionalen Ambitionen und beleuchtet die jahrzehntealte Rivalität zwischen Marokko und Algerien unter neuen Vorzeichen.

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