Women in Politics
8. März - Mehr als nur ein Tag
Gewalt gegen Frauen ist eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte und ein allgegenwärtiges soziales Problem mit tiefgreifenden Folgen. Abgesehen von den unmittelbaren physischen und psychischen Schäden, die den Frauen verursacht werden, setzt diese Gewalt einen Kreislauf der Ungleichheit und Diskriminierung fort. Die Bewältigung dieses Problems ist von entscheidender Bedeutung für die Förderung von Gesellschaften, die auf den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Würde und der Gleichstellung der Geschlechter beruhen. Durch die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen schützen wir nicht nur das Wohl des Einzelnen, sondern tragen auch zur Schaffung einer gerechteren und inklusiveren Welt bei. Es bedarf kollektiver Bemühungen, um schädliche Normen in Frage zu stellen, das Bewusstsein zu schärfen und rechtliche Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu ergreifen, um letztlich den Weg für eine Gesellschaft zu bereiten, in der jeder ohne Angst und Gewalt leben kann.
Nachstehend finden Sie einen Kalender, der dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen gewidmet ist. Dieser Kalender ist ein Kompendium realer Geschichten mit direkten Zitaten von Gewaltopfern, mit denen wir auf ein großes Problem in unserer Gesellschaft aufmerksam machen wollen. Mit dieser Initiative wollen wir das Bewusstsein schärfen, aufklären und zum Handeln inspirieren.
Trigger-Warnung! Der Kalender enthält Originalzitate von Opfern physischer und sexueller Gewalt. Diese können verstörend sein.
Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen erfordert einen umfassenden Ansatz, der Rechtsreformen, Bildung und kulturelle Veränderungen umfasst. Die Einführung und Durchsetzung strenger Gesetze, die solche Handlungen unter Strafe stellen, sowie die Bereitstellung von Hilfsdiensten für die Opfer sind unerlässlich. Bildungsinitiativen müssen schädliche Geschlechternormen in Frage stellen und respektvolle Beziehungen fördern. Darüber hinaus ist es wichtig, einen kulturellen Wandel zu fördern, der Gewalttoleranz ablehnt und Gleichberechtigung hervorhebt. Die kollektiven Bemühungen von Regierung, Gemeinden und Einzelpersonen können eine Gesellschaft schaffen, in der Gewalt gegen Frauen inakzeptabel ist, und so den Grundstein für dauerhafte Veränderungen legen.
Mit den unten stehenden Zeugenaussagen möchten wir die Aufmerksamkeit auf dieses weit verbreitete Problem lenken und zu gemeinsamen Anstrengungen ermutigen, eine sicherere und gerechtere Welt für Frauen zu schaffen.
Trigger-Warnung! Das folgende Dokument enthält Aussagen von Opfern körperlicher und sexueller Gewalt. Aufgrund des erschütternden Materials wird dem Leser Vorsicht empfohlen.
Trigger Warnung! Aussagen der Opfer
Rumänien hat sein Engagement für die Rechte der Frauen durch die Ratifizierung wichtiger internationaler Konventionen im Rahmen des Europarats und der Vereinten Nationen unter Beweis gestellt. Im Rahmen der Istanbul-Konvention, die Rumänien 2016 ratifiziert hat, hat sich das Land verpflichtet, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu bekämpfen. Das Übereinkommen unterstreicht die Bedeutung der Verhütung, Verfolgung und Beseitigung solcher Gewalt bei gleichzeitiger Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Darüber hinaus hat Rumänien sein Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter durch die Ratifizierung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) am 7. Dezember 1982 bekräftigt. Damit hat sich Rumänien verpflichtet, die Diskriminierung von Frauen in allen Lebensbereichen zu beseitigen und ihre Gleichberechtigung zu fördern. Diese Ratifizierungen unterstreichen die Einhaltung der internationalen rechtlichen Verpflichtungen Rumäniens zur Förderung einer Gesellschaft, in der die Rechte und die Würde der Frauen geachtet werden.