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Straubhaar](/sites/default/files/styles/uv_teaser/public/2023-10/straubhaar.jpg?itok=1BLBUyFq)
Prof. Dr. Thomas Straubhaar
Vorsitzender des Programmausschusses, Professor emeritus für Volkswirtschaftslehre der Universität Hamburg
Nur allzu oft sind wissenschaftliche Prognosen fehlerhaft. Meist unterschätzen oder missachten sie, dass den Menschen seit eh und je zwei fundamental wichtige "lebensrettende" Fähigkeiten eigen sind. Sie lernen und sie passen sich an. Deshalb sollte die Politik auch die Möglichkeit, dass es besser wird als befürchtet, in ihren Entscheidungsverfahren mitberücksichtigen, fordert Thomas Straubhaar in der "WELT".
Der Staat schreibt den Bürgern durch einen Lockdown vor, wie sie sich zu verhalten haben. Angesichts wahrscheinlicher weiterer Infektionswellen und Gegenstrategien sollten wir aber klären, ob die Deutschen mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen, meint Thomas Straubhaar.
Die Probleme in den USA sind so groß, dass sich das Land zuerst um sich selbst kümmern muss. In Wahrheit dürfte Trump und Biden in der Wirtschaftspolitik nur wenig unterscheiden, meint Thomas Straubhaar.
Die Coronakrise hat die Schwächen des deutschen Bildungssystems schonungslos offengelegt. Die Kanzlerin lud deshalb zum Bildungsgipfel ein - doch alles, was dabei rauskam, waren "Handlungsstränge", die nun definiert sind. Statt Notreparaturen braucht es eine klare Vorstellung davon, wie das Bildungssystem fit für die Zukunft gemacht wird. Unsere liberalen Ideen für die beste Bildung und wie es jetzt weitergehen muss.