Charlotte Roderfeld
Kurzbiografie
Charlotte Roderfeld ist am Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit als Referentin für die Bereiche Bürgerrechte und Verwaltungsdigitalisierung verantwortlich. Zu ihren Kernthemen zählen rechtliche Entwicklungen im digitalen Raum, Künstliche Intelligenz und Verwaltungsmodernisierung.
Charlotte Roderfeld studierte in Münster Rechtswissenschaft mit einem Schwerpunkt auf Europa- und Völkerrecht. Vor ihrer Tätigkeit bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit absolvierte sie ihr Referendariat in Leipzig.
Beiträge
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Gemischtes Zeugnis für den Datenschutz
Der Tätigkeitsberichts des Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI) rückt Widersprüche in Deutschland in den Focus. Datenschutz steckt die Rahmenbedingungen für persönliche Entfaltung in einer vernetzten Welt ab. Richtig durchgesetzt kann er gegen Überwachung und Repression Schutz bieten. Eine Umfrage der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zeigt das widersprüchliche Verhältnis zum Datenschutz in Deutschland.
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Digital Services Act gilt jetzt EU-weit
Am 17. Februar 2024 tritt der Digital Services Act (DSA) der EU in vollem Umfang in Kraft, gefolgt vom Digitale-Dienste-Gesetz am 1. April. Diese Verordnungen sollen einen klaren Transparenz- und Rechenschaftsrahmen für Online-Plattformen schaffen und faire Wettbewerbsbedingungen sicherstellen. Doch der DSA hat einen noch bedeutenderen Aspekt: den Schutz der Grund- und Verbraucherrechte der EU-Bürgerinnen und -Bürger vor Hass, Hetze und Desinformation im Netz
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Ein Gewinn für die bürgerlichen Freiheitsrechte: Die Überwachungsgesamtrechnung kommt
Die Ampel-Koalition setzt ein wegweisendes liberales Vorhaben um: die Überwachungsgesamtrechnung für Deutschland. Ziel ist die präzise Ermittlung der Überwachungslast der Bürger, Bewertung von Sicherheitsgesetzen und die Einrichtung einer "Freiheitskommission". Die Debatte über eine umfassende Überwachungsgesamtrechnung ist nicht neu, doch dieser Schritt verspricht einen evidenzbasierten Unterbau für künftige rechtspolitische Diskussionen und Entscheidungen.
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18. Karlsruher Verfassungsdialog: Hass im Netz
Der Kriegsausbruch im Nahen Osten zeigt es nochmal besonders deutlich: Hass, Hetze und Desinformation im Internet sind allgegenwärtig und eine echte Herausforderung unserer Zeit. Wie ein Brandbeschleuniger brachte der Krieg antisemitische Ressentiments ans Licht. Aktuell mag es besonders sichtbar Menschen jüdischen Glaubens treffen, aber Internethass kann in den unterschiedlichsten Spielarten auftreten: Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Queere, Musliminnen und Muslime, Politikerinnen und Politiker und viele mehr können zur Zielscheibe werden.
