Geburtstag
Steffen Saebisch wird 50!
Der Hauptgeschäftsführer der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Steffen Saebisch, vollendet heute sein 50. Lebensjahr. Da aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen die Ausrichtung einer Geburtstagsfeier nicht möglich sein wird, würdigt ihn der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, auf diesem Wege:
Wolfgang Gerhardt hatte in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit viele gute Ideen, die die Stiftung vorangebracht und verbessert haben. Eine seiner besten war im Sommer 2014 die Anfrage bei Steffen Saebisch, ob dieser die Nachfolge des als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied ausscheidenden Rolf Berndt antreten wolle. Saebisch, damals gerade aus der Funktion eines Staatssekretärs im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung in Wiesbaden ausgeschieden, nahm sich eine angemessene, aber auch angemessen kurze Bedenkzeit und sagte dann zu – durchaus mit gemischten Gefühlen und Erwartungen, wie er danach zugab, angesichts der großen Aufgaben, die er da vor sich sah.
Steffen Saebisch hat das politische Geschäft „von der Pike auf“ gelernt. Nach Jurastudium in Hamburg und Rechtsreferendariat in Berlin arbeitete er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestagsbüro von Dr. Heinrich Kolb, danach als Referent für Sozialpolitik in der FDP-Bundestagsfraktion. Von 2004 bis 2008 war er Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin und dann von 2008 bis 2009 Leiter des Planungsstabes der FDP-Bundestagsfraktion. Der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch holte ihn 2009 als Staatsekretär nach Wiesbaden, wo er auch unter dessen Nachfolger Florian Rentsch im Amt blieb, bis dann die schwarz-gelbe Landesregierung 2014 durch eine schwarz-grüne abgelöst wurde.
Ab Oktober 2014 machte Saebisch sich mit Eifer und Nachdruck daran, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Organisationsstruktur, Entscheidungsabläufen und Angebotsformaten für die Erfordernisse moderner politischer Bildung und politischer Kommunikation fit zu machen. Alles wurde überprüft, altgediente Verfahren und Maßnahmen wurden hinterfragt und, wo nötig, modernisiert. Ein Leitbild wurde formuliert, konkrete Ziele wurden für die Stiftungsarbeit aufgestellt – und erreicht. Und natürlich hatte er dann gleich auch neue Ziele vor Augen, an denen die Stiftung nun arbeitet.
Das Engagement von Steffen Saebisch ist ein Glücksfall für unsere Stiftung. Zum Glück wird er erst 50 Jahre alt, sodass wir alle die Hoffnung haben, dass wir als Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit noch lange von seinem Ideenreichtum, seiner Zielstrebigkeit und seiner Durchsetzungsfähigkeit profitieren können. Ad multos annos!