
Deutschland wählt Friedrich Merz zum Kanzler in einer historischen Wahl, geprägt von Extremismus, Wirtschaftskrise und Migrationsdebatten. Kann er Stabilität sichern und Europas Führung übernehmen?
Claudia Sheinbaum übernimmt am 1. Oktober das Amt der Präsidentin Mexikos und schreibt als erste Frau in dieser Position Geschichte. Ihre Wahl bedeutet nicht nur einen friedlichen Machtwechsel, sondern auch weitreichende politische Gestaltungsmöglichkeiten, da ihre Partei Morena in vielen Bereichen dominierend ist. Doch sie tritt ein schweres Erbe an: Ihr Vorgänger prägte das Land mit populistischer Politik, autoritären Tendenzen und umfangreichen Sozialprogrammen.
Während in Lateinamerika in den letzten Jahren rechtliche Fortschritte für queere Paare und Transpersonen erzielt wurden, klafft zwischen Gesetz und gelebter Realität eine große Lücke. Aktuelle Statistiken belegen, dass queere Menschen in der Region weiterhin mit Diskriminierung und Gewalt konfrontiert sind. Um dieser Diskrepanz entgegenzuwirken, arbeitet die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zusammen mit lokalen Partnerorganisationen an Projekten, die Sichtbarkeit fördern, Stigmata bekämpfen und die Rechte von LGBTQI+-Personen stärken.
In der vergangenen Woche hat der mexikanische Supreme Court ein weitreichendes Urteil gesprochen und Abtreibungen im ganzen Land entkriminalisiert. Abtreibungen sind von nun an in ganz Mexiko in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sicher und legal möglich. Das Urteil ist ein weiterer Erfolg im mutigen Kampf für Menschen- und Frauenrechte auf dem Kontinent und könnte auf weitere Staaten in Lateinamerika wie Brasilien oder Chile ausstrahlen.