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Terrorismus
Charlie Hebdo: Vierter Jahrestag des Anschlags

4. Jahrestag des Anschlags auf die Redaktion von Charlie Hebdo

4. Jahrestag des Anschlags auf die Redaktion von Charlie Hebdo

© picture alliance/ZUMA Press

Vier Jahre nach dem Anschlag auf das berühmte Satiremagazin Charlie Hebdo erinnert Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an die zunehmende Bedrohung der Arbeit der Journalisten in vielen Staaten.  

Das Attentat auf „Charlie Hebdo“ vor vier Jahren sei ein Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit in ganz Europa gewesen: „Der Anschlag traf die freiheitlich denkende Welt ins Mark.“ Die Karikaturisten und Redakteure wurden ermordet, weil ihre Meinungsäußerung auch vor der Religion nicht haltgemacht habe.

Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung fordert, die Debatte um den Schutz von Meinungs- und Pressefreiheit auch vier Jahre nach dem Anschlag nicht abflauen zu lassen: 

„Die Politik muss alles tun, um die Medien als vierte Gewalt zu stärken.“ Mehr staatliche Überwachung sei aber genau die falsche Antwort und würde den Journalismus weiter in die Defensive drängen: „In einem starken Rechtsstaat müssen Medienangehörige ihrer Aufgabe, staatliches Handeln zu kontrollieren und Missstände aufzudecken, frei und ungehindert nachkommen können. Bürgerinnen und Bürger müssen auf eine freie und unbeeinflusste Berichterstattung vertrauen können. Denn eine freie Presse ist Grundvoraussetzung für eine transparente und offene Gesellschaft.“