Schulangebote

Unsere Schulangebote - Demokratie lernen

Deutscher Rap will keine Juden in seinem Ghetto!

Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen
sich Juden noch immer mit alten Vorurteilen in neuem Gewand konfrontiert. Auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren
immer salonfähiger geworden. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo aus erster Hand zu berichten weiß.

WAS WIRD GELERNT?
Ziel ist es, den Schülerinnen und Schüler zu zeigen, wie sich verschiedene Formen des Antisemitismus  in der heutigen Gesellschaft, speziell aber in der deutschen Jugendkultur und der Rap-Szene artikulieren.

REFERENT
Ben Salomo ist in Israel geboren und in Deutschland aufgewachsen.
Aufgrund von Antisemitismus im Deutschrap hat der Musiker sein
erfolgreiches YouTube-Format „Rap am Mittwoch“ aufgegeben. Sein
Buch heißt „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“.

Lesen Sie hier den Artikel Rapper gegen Antisemitismus: Erfolgreiche Präventionsarbeit an Schulen mit Ben Salomo

Hass. Macht. Gewalt.Ein Ex-Nazi und Rotlicht-Rocker packt aus

Anfang der neunziger Jahre: Philip Schlaffer fühlt sich nirgendwo zuzugehörig, findet weder zu Hause noch in der Schule Halt. Die gewalttätige Neonazi-Szene gibt  ihm das Gefühl, endlich irgendwo dazuzugehören – der Beginn einer schnellen Radikalisierung im Zeichen von Ausländerhass, Nationalismus  und blinder Verehrung des „DrittenReichs“. Im Gefängnis schafft er den Ausstieg. Fortan beschließt er, sein altes Leben hinter sich zu lassen und sich aktiv gegen Hass, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit  einzusetzen.

WAS WIRD GELERNT?
Anhand des Werdeganges von Philip Schlaffer wird anschaulich gemacht,welche Gefahr von  rechstpopulistischen und rechtsradikalen Ansichten ausgehen. Philip Schlaffer geht  darauf ein, was man entgegensetzen kann und wie man die freiheitliche Demokratie schützen kann.

REFERENT
Philip Schlaffer war jahrelang Teil der gewaltbereiten deutschen
Neonazi-Szene und setzt sich heute mit seinem Verein Extremislos
e. V. aktiv für Demokratie und Toleranz ein.

Zivilcourage im Alltag leben - Wie ich rechts- und linksradikale Erscheinungen erkenne und mit Zivilcourage begegnen kann.

Nicht selten platzieren rechte und linke Gruppierungen ihre politischen Botschaften für Jugendliche durch gesellschaftliche und zwischenmenschliche Aktivitäten, begleitet  von einem jugendgemäßenSprachgebrauch im Alltag. Die Förderung individueller Fähigkeitenvon Jugendlichen, diese  Erscheinungen bewusst zu erkennen undsich couragiert  dagegen zu engagieren, sind Anliegen des Workshops.

WAS WIRD GELERNT?
Vermittelt wird Wissen über das Auftreten rechter und linker Gruppen und Parteien in Verbindung mit deren Botschaften und wie sich Jugendliche in der Begegnung mit politisch motivierter Gewalt im Alltagerfolgreich behaupten  und gegebenenfalls verteidigen können.

TRAINER-TEAM
Tom Steinborn-Henke ist Kommunikationswissenschaftler und seit
über 20 Jahren Trainer für Handlungskompetenzen. Katja Eisersdorf
ist Umweltwissenschaftlerin und Fachreferentin für Extremismusprävention. Sven Booch ist Kampfsporttrainer und anerkannter Gewaltpräventionstrainer.

Tagesworkshop in eurer Schule: Crashkurs für Schülervertreterinnen und Schülervertreter

Als Mitglied der Schülervertretung hat man die Chance, gemeinsam mit anderen etwas an der eigenen Schule zu bewegen. Doch wie funktioniert Schülervertretung eigentlich konkret?

WAS WIRD GELERNT?
Mit unserem Tagesworkshop wollen wir diese Wissenslücke schließen und Ihre Schülervertretung handlungsfähig machen. Wir zeigen dem Schülervertretungsteam , wie es seine Ideen und Projekte erfolgreichumsetzen kann, was ein  erfolgreiches Team ausmacht und wieder Spaßfaktor dabei nicht  zu kurz kommt.

REFERENTINNEN
Junge Kommunikationsberater*innen, Personalentwickler*innen und erfahrene Trainer*innen in der Jugend- und Erwachsenenbildung, die selbst einmal Schülersprecher*innen waren.

Onlinekurs: Schülersprecher*in – und nun?
Unsere Seminarleiterin und langjährige Schülersprecherin Philine zeigt dir, wie du mit deinem Team erfolgreich Projekte umsetzen kannst. Hier mehr Infos zum Online-Kurs.

Lesen Sie hier den Artikel: Schülerzeitung „Innfloh“ gewinnt den Sonderpreis für Partizipation und lebendige Demokratie an Schulen
 

Deutsch-deutsche Geschichte als Zeitzeugenbericht

„War doch nicht alles schlecht in der DDR“, sagen die Einen. „Die DDR war genauso schlimm, wie die Nazi-Zeit“, sagen die Anderen. Wie war sie denn  nun wirklich, diese DDR?

WAS WIRD GELERNT?
Die Schülerinnen und Schüler lernen, welche Auswirkungen das sozialistische System der DDR auf den Alltag und den Lebenslauf der Bürger hatte. Das System, in dem alle gleich und Werdegänge vorbestimmt sind, wird der individuellen Freiheit mitsamt ihrer Verantwortung der liberalen Demokratie gegenübergestellt.

ZEITZEUGE
Der ehemalige Gymnasiallehrer und Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Braunschweig, Manfred Casper, ist in der DDR
aufgewachsen und hatte eine schöne Kindheit. Die Enge der Unfreiheit hat er dann als Jugendlicher in vielen Schlüsselerlebnissen
gespürt. Mit diesen Erlebnissen entwickelte sich der drängende
Wunsch, in Freiheit zu leben. Doch legal konnte er nicht ausreisen.
Als 18-jähriger versuchte er die Flucht. Sie misslang. Er wurde gefasst und verurteilt.

Finanzbildung – Was Jugendliche über Geld wissen sollten

Wir alle haben jeden Tag mit Geld zu tun, aber viele lernen erst als Erwachsene den richtigen  Umgang damit. „Finanzen gehören dringend auf den Lehrplan in der Schule“, findet Magdalena Sporkmann, Autorindes Finanzratgebers für Jugendliche „Miss Money“. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur interessante Einblicke in dasThema Finanzen, sondern auch wertvolle Tipps für den eigenen Umgang mit Geld.

WAS WIRD GELERNT?
In ihrem Vortrag vermittelt Magdalena Sporkmann jungen Menschen die Grundlagen des Geldverdienens, Sparens und Investierens. Sie beantwortet Fragen wie: Welche Berufe eigenen sich für Jugendliche
und welche rechtlichen Dinge gibt es bei Schülerinnen- und Schülerjobs sowie Ferienjobs zu beachten? Wie spare ich erfolgreich auf einen Traum? Wie schaffe ich es, weniger Geld auszugeben? Welche Möglichkeiten und welche Verantwortung bringt Geld mit sich?

REFERENTIN
Magdalena Sporkmann ist Journalistin und Autorin aus Berlin. Die
Finanzexpertise hat sie in der Folge der Finanzkrise 2008 im Selbststudium erworben. Am Herzen liegt ihr die Finanzbildung von jungen Erwachsenen und Frauen.