
Mai Ismail
Narrative der Natur und ästhetische Strategien von Umweltdokumentarfilmen. Eine interdisziplinäre Annäherung aus Sicht der Environmental Humanities
Fachbereich Kulturwissenschaften
Universität Vechta
Mein Promotionsvorhaben an der Universität Vechta im Fach Kulturwissenschaften hat die ästhetischen Darstellungsstrategien und die Narrative der Natur in Umweltdokumentarfilmen seit Mitte der 2000er-Jahren zum Thema. Dokumentarfilme spielen eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung von Umweltthemen. Journalistisch sind sie populär, wissenschaftlich wurde ihnen bislang wenig Aufmerksamkeit zuteil. Zwar finden sich Studien zur publizistischen Thematisierung von Müllvermeidung, Tierhaltung oder dem bewussten Umgang mit Lebensmitteln, sie sind jedoch auf Printmedien beschränkt und analysieren nicht entsprechende Dokumentarfilme. Im englischsprachigen Raum gibt es zahlreiche Untersuchungen zur Umweltkommunikation, aber auch hier nicht speziell zur Form des Dokumentarfilms. Diese Forschungslücke soll mit der Dissertation ein Stück weit geschlossen werden.
Bereits in meiner Masterarbeit habe ich Schlaglichter auf die fünf Narrative des Anthropozäns in ausgewählten Umweltdokumentationen geworfen. Daran anknüpfend werde ich in meiner Dissertation von der Interdisziplinarität der Environmental Humanities profitieren und weitere Themenfelder der Ökologie wie Biodiversität, Ernährung und Tierhaltung oder Rohrstoffausbeutung betrachten. Die Environmental Humanities setzen die Geistes- und Kulturwissenschaften mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Beziehung. Sie betten Phänomene wie den Klimawandel in die Lebenswirklichkeit der Menschen ein und versuchen sie trotz der raumzeitlich hochgradig unterschiedlichen Verteilung ihrer Folgen erklärbar und erfassbar zu machen. Dazu ist aus Sicht der Environmental Humanities eine Auseinandersetzung mit den Narrativen bei Umweltthemen und den Darstellungen in den Medien erforderlich. In Umweltdokumentarfilmen spielt die Emotionssteuerung eine grundlegende Rolle. Oftmals werden Tier-Mensch-Verhältnisse dazu eingesetzt. Entsprechend gilt es, die Prinzipien der strategischen Empathie heranzuziehen, um die gattungsübergreifende Empathie und die Arten der Anthropomorphisierung in den Filmen analysieren zu können.
Anhand eines Leitfadens soll ermittelt werden, welche Darstellungsstrategien angewendet werden und welche von ihnen gemessen am Anspruch, ein komplexes Sujet adäquat und glaubwürdig wiederzugeben, Erfolg versprechen. Fokussiert werden damit die kognitiven und emotionalen Appellstrukturen der Umweltdokumentarfilme. Grundlegend für das Vorhaben sind die Methoden der Filmanalyse. Filme kommunizieren mit dem Publikum, dessen kognitive emotionale Aktivitäten durch filmische Gestaltungsmittel und Techniken vorstrukturiert werden. Entsprechend sind die strukturellen Bedingungen der Filme, Texte und Kontexte Gegenstand der Analyse. Die Filmanalyse soll jene Strukturen offenlegen, die in der gesellschaftlichen Zirkulation selbst von Bedeutung sind.

Benedikt Jakob Lohnes
Development of TCRmimic- and adapter-bispecific T cell engager (BiTE) to improveimmunotherapy in non-small cell lung cancer (NSCLC)
Johannes Gutenberg-Universität Main
Lungenkrebs gehört nicht nur zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten, sondern sorgt auch für die meisten krebsbedingten Todesfälle weltweit. Trotz bedeutender Fortschritte in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) durch den Einsatz von targeted therapies und Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) bleiben die Heilungs- und Überlebensraten für NSCLC insgesamt niedrig, insbesondere bei metastasierter Erkrankung. Mutationen in den Protoonkogenen der RAS-Familie zählen zu den Treibermutationen in NSCLC, wobei die häufigsten Substitutionen (KRAS G12C, G12V und G12D) zusätzlich auch in kolorektal und Pankreaskrebs zu beobachten sind und mit unkontrollierter Zellproliferation, reduzierter Apoptose, Förderung der Angiogenese sowie einem veränderten Zellstoffwechsel zu der Tumorprogression und Metastasierung beitragen. Zwar ist KRAS ein intrazelluläres Protein, doch können kurze Peptid-Sequenzen durch Prozessierung und Präsentation im Kontext von HLA-Molekülen auf der Zelloberfläche gezeigt werden. Zwar können infiltrierende T-Zellen anti-tumorale Reaktionen auf das KRASG12V-Neoantigen auslösen, sind jedoch oft durch eine immunsuppressive Tumormikroumgebung (TME) gehemmt.
Da T-Zell-Rezeptor ähnliche (TCRm) Antikörper in der Lage sind, spezifisch das mutierte Peptid auf der Oberfläche zu differenzieren, wird ein bereits bekanntes anti-KRASG12V/HLA-A3 spezifisches Antikörperfragment für die Generierung eines bispezifischen Antikörpers (gekoppelt an ein Anti-CD3-Fragment) und chimären Antigen Rezeptor (CAR) verwendet, um endogene Effektorzellen zu rekrutieren und eine anti-tumorale Immunantwort zu provozieren. Umfassende in vitro-Analysen unter Verwendung von HLA-A3-positiven K562-Transfektanten sowie verschiedener KRASG12V-Tumorzelllinien sollen biochemische Eigenschaften und biologische Aktivität aufdecken und einen Vergleich der beiden Formate in Hinblick auf Effektivität und Spezifität ermöglichen.
Die therapeutische Wirksamkeit wird zunächst in einem NSG-NSCLC-Xenograft-Modell, zusätzlich jedoch auch in einem vollständig immunkompetenten autochthonen NSCLC-Modell untersucht, um die Einflüsse des TME besser verstehen und modulieren zu können. Hierbei wird das OVA-Peptid SIINFEKL als tumorspezifischer Surrogatmarker verwendet. Nach der Generierung eines OVASIINFEKL spezifischen bispezifischen Antikörpers und dessen Charakterisierung kann dieser als Machbarkeitsnachweis verwendet werden, auch um eine multimodale Therapie zu prüfen. Diese umfasst bispezifische Antikörper gegen Lungenkrebs- und TME-Strukturen, idealerweise in Kombination mit ICI und TLR9-Agonisten.
Diese Studien könnten hochinteressante und wertvolle Erkenntnisse über die therapeutische Wirksamkeit von neopeptidspezifischen TCRm- und universellen BiTEs liefern und somit neue Ansätze zur Verbesserung der zellulären Immuntherapie bei metastasierendem Lungenkrebs bieten.

Benedikt Masberg
Massenspektrometrie-basierte Technologien zur Bestimmung und Optimierung der Effektivität von kovalenten Kinaseinhibitoren
Eberhard Karls Universität Tübingen
Kovalente Kinaseinhibitoren sind vielversprechende Wirkstoffkandidaten in der Entwicklung neuer Kinaseinhibitoren, welche sich im Vergleich zu herkömmlichen nicht-kovalenten Kinaseinhibitoren, durch höhere biologische Aktivität, verlängerte Verweildauer am Zielprotein (drug–target residence time) und oft verbesserte Selektivität auszeichnen. Eine höhere Selektivität kann durch die Reaktion mit ausgewählten, wenig konservierten Aminosäureseitenketten im aktiven Zentrum oder in allosterischen Taschen der Kinasen erreicht werden, wobei hier vor allem Cystein adressiert wird.
Allerdings teilen die Proteine der Kinase-Familie strukturell ähnliche katalytische Bindetaschen (insb. Die ATP-Bindetasche), wodurch die gezielte Adressierung („Targeting“) einzelner Kinasen erschwert wird. Mutationen, wie sie z.B. in Krebszellen entstehen, sorgen für Veränderungen im Proteom und führen dazu, dass bestimmte Kinasen konstitutiv aktiv sind, wodurch eine unkontrollierte, ligandenunabhängige Zellproliferation gefördert wird. In diesen Fällen ist ein Targeting einzelner Kinasen durch kovalente Inhibition besonders effizient und daher ein vielversprechendes therapeutisches Konzept. So nutzen Afatinib (erster zugelassener kovalenter Kinaseinhibitor für die Behandlung von metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs) und sein Nachfolger Osimertinib eine aktivierende Mutation des Proteins EGFR in Krebszellen aus, um durch selektive Reaktion mit Cys797 des EGFR die Proteinfunktion zu blockieren und so den therapeutischen Effekt zu entfalten.
Die Adduktbildung zwischen Inhibitor und Protein kann als zweistufige Reaktion beschrieben werden, wobei es erst zur reversiblen, nicht-kovalenten Bindung in die ATP-Bindetasche kommt, gefolgt von der irreversiblen Ausbildung der kovalenten Bindung und der dauerhaften Inaktivierung der Kinase. Übliche Kennzahlen, wie der in bisherigen Studien (Bioassays und in-silico-Methoden) bestimmte IC50-Wert, vernachlässigen diese zweistufige Reaktionskinetik und lassen daher nur eingeschränkte Rückschlüsse auf die Struktur-Wirkungsbeziehung der Inhibitoren zu. Daher sind systematische Untersuchungen der Interaktion zwischen dem menschlichen Kinom und kovalenten Kinaseinhibitoren nötig, die insbesondere auch kinetische Daten für Struktur-Aktivitätsstudien liefern. Eine weitere Problematik sind off-target Effekte, wenn die Warhead-Gruppe zu hohe Reaktivität aufweist und unselektiv Proteine modifiziert, was ebenfalls über Massenspektrometrie nachgewiesen werden kann. Leider ist der Durchsatz solcher Methoden bisher sehr begrenzt.
Ziel meines Promotionsprojektes ist es, neue massenspektrometrische (MS) und flüssigkeitschromatographische (LC)-MS Methoden zu entwickeln, die die effiziente und systematische Untersuchung (qualitativ, quantitativ und kinetisch) der Adduktbildung zwischen kovalenten Kinaseinhibitoren und möglichen Zielproteinen ermöglichen.

Erik Alexander Boinowitz
Origin of life building blocks under early earth conditions
LMU München
Biomolecules such as DNA, RNA and proteins perform vital functions in every organism in existence and are thus essential for life as we know it. The first step towards the emergence of life thus required the synthesis of nucleosides and amino acids as the key building blocks, which would then condense to form these biopolymers. To this day, a plausible pathway towards these basic building blocks of life under the conditions which were present on the early earth remains unknown. Most established models are based on a reduced atmosphere containing ammonia, methane and hydrogen cyanide. There is no evidence such an atmosphere ever existed on the early earth.
In my dissertation, I aim to demonstrate a plausible synthesis of amino acids, pyrimidines and purines from reactive starting material conceivable in a slightly reducing atmosphere containing only nitrogen, carbon dioxide, sulfor dioxide and water, as was most likely present on the early earth during the time when life first emerged. We hypothesise that the new set of relevant feedstock molecules identified by us can be considered biological markers for life in the universe.

Meghedi Vartanian
Effects of microbiome-changing interventions on food decision-making and the gut-brain axis in obesity (MIFOOD study)
Department of Neurology, Max-Planck-Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig; Day Clinic for Cognitive Neurology, University of Leipzig Medical Center, Leipzig
Visual perception of food cues triggers anticipatory responses in the brain [1]. This plays a crucial role in food decision-making and eating behavior [2]. However, on a deeper level, it should be considered
as a more complex and multidimensional phenomenon associated with distinct neurobehavioral, anthropometric, metabolic, environmental, cultural, social, and mental alterations [3]. Recent evidence adds that the gut microbiota can also be a key modulator in obesity by targeting gut-brain axis [4]. This means variations in microbiota composition; functional genes and their metabolites may directly or indirectly affect the brain via microbe-generated signals or vagal stimulation or immuneneuroendocrine pathways. Conversely, brain signals through the autonomic nervous system (ANS) and the hypothalamic-pituitary- adrenal (HPA) axis affect gastrointestinal activities such as gut microbial abundances, patterns of gene expression, and intestinal permeability [4]. The stability and functionality of this system can be affected by changes in these bidirectional interconnections in response to psychological or gut-directed (e.g., food, medicine, infection) distresses [5].
Therefore, we are planning to modulate gut-brain communication through a prebiotic diet and neurocognitive behavioral lifestyle intervention (NCBL), respectively, which will enable us to discover microbiota communities and brain regions that play a key role for eating behavior. These mechanistic insights could help to develop novel preventive and therapeutic options to combat unhealthy weight gain in our obesogenic society.
For this purpose, a total of 90 people with overweight/obesity, defined as BMI >=25 kg/m2 between the age of 18 and 60 years are being recruited. After signing the consent form, eligible participants undergo baseline assessments which they are asked to refrain from eating for at least 12 hours overnight. First, a blood sample is taken from participants in the fasting state to obtain metabolic markers. Then, body fat and anthropometrics are measured. Next, they receive a light breakfast with 10% of their individual need. Subsequently, participants undergo task-based fMRI and additional other MRI sequences. Questionnaires are filled at site and online. After baseline assessments, a 6-month intervention takes places where participants are randomly divided into three parallel arms: prebiotics (30mg per day), NCBL intervention, and control (supplementary placebo) groups. Subsequently, a follow-up assessment occurs.
In brief, we aim a) the NCBL and/or prebiotic diet interventions compared to control condition ameliorate unhealthy food craving, enhance self-regulatory and reduce food cue reactivity operationalized by task-based fMRI; and b) changes in brain patterns will correlate with changes in behavioral self-regulation, hunger ratings, as well as metabolic, hormonal, and microbiotal markers.

Sarah M. Siepelmeyer
Lebensqualität im Arbeitskontext durch regelmäßiges Outdoorcoaching
Interventionseffekte naturbezogener Aktivität am Beispiel von Gehen in berufsbezogenen Coaching-Prozessen
Deutsche Sporthochschule Köln
Die Lebensqualität im Arbeitskontext hat nicht nur physische, sondern vor allem psychologische Dimensionen, die zunehmend im Fokus moderner Forschung stehen. Stress, Resilienz und mentale Gesundheit spielen eine Schlüsselrolle in der Gestaltung eines gesunden Arbeitsumfelds. Die vorliegende Studie untersucht in einer Langzeitintervention, ob und wie regelmäßiges angeleitetes Gehen in der Natur die psychologische und physiologische Lebensqualität beeinflusst. Aufbauend auf den Ergebnissen des World Happiness Report 2023 und der norwegischen Friluftsliv-Forschung wird analysiert, wie psychologische Aspekte wie Stressreduktion, Konzentrationsfähigkeit und emotionale Resilienz durch innovative Ansätze wie Outdoorcoaching nachhaltig gefördert werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den psychischen Auswirkungen von langen Bildschirmzeiten, Bewegungsmangel und einem Defizit an Naturerfahrungen.
Die Studie entwickelt einen praxisorientierten Ansatz, der psychologische und physiologische Gesundheit mit körperlicher Aktivität und Naturverbundenheit verbindet. Durch eine 16-wöchige Intervention mit wiederholten Messzeitpunkten werden mentale und emotionale Parameter langfristig untersucht. Mithilfe validierter Testverfahren wird der Einfluss von Outdoorcoachings auf die arbeitsbezogene Lebensqualität evaluiert, um nachhaltige Impulse für zukunftsorientierte Arbeitskonzepte zu setzen.

Thomas Walter
Untersuchung der Rolle von Neurokininen mittels ambulanter Mikrodialyse bei der Rheumatoiden Arthritis
Universität Münster
Die Rheumatoide Arthritis ist mit einer Prävalenz von 0,8 - 1,2% eine der häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen in Deutschland. Die Betroffenen leiden unter einer chronischen Entzündung der Gelenke und einer fortschreitenden Zerstörung von Knorpel und Knochen, was zu Schmerzen und einer Steifheit und Schwellung der Gelenke führt. Zugrunde liegt eine Entzündungsreaktion gegen körpereigene Strukturen, deren Ursache noch nicht gänzlich verstanden ist. Neben krankheitsspezifischen Autoantikörpern ist eine Vielzahl an Immunzellen an der Entzündung und der Zerstörung von Knorpel und Knochen beteiligt.
Da es keinen direkten Marker für die Krankheitsaktivität gibt, erfolgt die Verlaufskontrolle über Bewertungsskalen, die neben unspezifischen Entzündungsparametern und einer körperlichen Untersuchung auch die subjektive Einschätzung der Betroffenen erfasst. Da eine rein objektive Bewertung aktuell noch nicht möglich ist, wird in der Leitlinie zur „Therapie der rheumatoiden Arthritis mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten“ in der Forschungsagenda die Untersuchung von genetischen oder immunologischen Markern für Prognose und Therapieentscheidungen gefordert.
Als potenzieller immunologischer Marker werden Neurokinine diskutiert. Die Bestimmung der Neurokinine erfolgt aktuell vornehmlich mit antikörperbasierten Tests aus Blutproben. Da sich die Neurokinine strukturell sehr ähneln, mangelt es vielen dieser Tests an Spezifität und es wird nicht zwischen einzelnen Neurokininen diskriminiert.
Eine weitere Hürde sind die sehr niedrigen Konzentrationen, kurze Halbwertszeiten und die Frage, ob die Konzentration im Blut die Aktivität im entzündeten Gewebe adäquat widerspiegelt. Als alternative Probengewinnung kommt daher die Mikrodialyse in Betracht. Hierfür wird ein Katheter mit semipermabler Membran unter die Haut gelegt und mit einer isotonen Lösung perfundiert. Substanzen, die im Gewebe, aber nicht in der Lösung vorhanden sind, diffundieren langsam über die Membran. Vorteil dieser Probennahme ist die Messung von Konzentrationen in der direkten Gewebeumgebung und über längere Zeiträume.
Durch eine Kombination der Mikrodialyse mit moderner Massenspektrometrie soll eine hochsensitive, bioanalytische Methode entwickelt werden, um die Rolle der Neurokinine im Rahmen der Entzündung bei Rheumatoider Arthritis zu untersuchen und das Verständnis der Erkrankung zu verbessern sowie eine patientenindividuelle Anpassung der Therapie zu ermöglichen.