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Liberalismus
„Debatte über Freiheit kennt keine Grenzen“

Der Weltverband der Liberalen wählt Karl-Heinz Paqué zum stellvertretenden Präsidenten

Unter dem Motto "Lokale Antworten auf globale Herausforderungen" trafen vergangenes Wochenende Liberale aus aller Welt zum 62. Kongress der Liberalen Internationale (LI) in Dakar, Senegal, zusammen. Im Mittelpunkt des Kongresses stand die Wahl einer neuen politischen Führung des Weltverbandes. Mit überwältigender Mehrheit wählten die Kongressdelegierten den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung für die Freiheit, Professor Karl-Heinz Paqué, zum stellvertretenden Präsidenten. Das neue LI-Präsidium stellt ein dynamisches Team hochrangiger liberaler Politiker aus fünf Regionen der Welt dar.

Nach der Würdigung des scheidenden Präsidenten Dr. Juli Minoves wurde Hakima el Haité, Mouvement populaire (Marocco), zur 14. Präsidentin von Liberal International gewählt. Mit ihrer Wahl ist erstmals eine Frau aus Afrika an der Spitze des liberalen Weltverbandes. Das Führungsteam um Hakima el Haité und Karl-Heinz Paqué wird sich „mit vollem Engagement und Enthusiasmus dafür einsetzen, Liberalismus weltweit zu fördern und die Liberale Internationale voranzubringen“. Das Liberale Manifest von Andorra, das auf dem LI Kongress in Andorra im Mai 2017 feierlich verabschiedet wurde, dient ihnen dazu als Blaupause.

Neu in den Vorstand gewählt bzw. im Amt bestätigt wurden Cellou Dalein Diallo (UFDG, Guinea), Kitty Monterrey (CxL, Nicaragua), Abir al-Sahlani (Centerpartiet, Sweden), Kiat Sittheamorn (DP, Thailand), Astrid Thors (SFP, Finland), Robert Woodthorpe Browne (LIBG, UK), Judith Pallares (L’A, Andorra) und Omar Youm (ADF, Burkina Faso) – damit ist das neue LI Präsidium eines der internationalsten in der Geschichte der LI.

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Neben der mit Spannung erwarteten Wahl des Präsidiums stellte die Verleihung des African Freedom Award der Stiftung für die Freiheit einen weiteren Höhepunkt des Kongresses dar. Der diesjährige Preisträger ist Mmusi Maimane, Vorsitzender der südafrikanischen Demokratischen Allianz (DA). In seiner Rede zur Freiheit betonte Maimane, dass sich Afrika von seinen einstigen Befreiern lösen müsse und die neue Generation ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müsse.  „Wenn das 20. Jahrhundert das Jahrhundert der afrikanischen Unabhängigkeit war, dann muss das 21. Jahrhundert das Jahrhundert werden, in dem Afrika wahrhaftig seine Freiheit erlangt.“ 

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„Wenn man Mmusi Maimane reden hört“, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, „hat man das Gefühl, dass Freiheit und die liberale Demokratie so viel mehr sind, als wir oft annehmen. Die Debatte über Freiheit kennt keine Grenzen. Ob in Europa, in Afrika oder anderswo - alle Menschen sind bestrebt, ihre Chancen zu optimieren, ihre Talente zu nutzen und zum Wohle der Gesellschaft beizutragen. Das ist es, was uns als Freiheitsliebende eint.“

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Der Kongress der Liberalen Internationale endete mit der Übergabe des African Freedom Award 2018, der Mmusi Maimane feierlich vom senegalesischen Präsidenten Macky Sall überreicht wurde. 
Der Afrikanische Freiheitspreis wird jedes Jahr von der Friedrich-Naumann-Stiftung an eine herausragende Persönlichkeit verliehen, die sich für die Freiheit einsetzt.

Für Medienanfragen kontaktieren Sie unseren Experten der Stiftung für die Freiheit:

Johanna Hans
Johanna Hans
Telefon: +49 331 7019-262