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Ein neuer Raum schafft neue Gedanken

Auftakt im neuen Hamburger Stiftungsbüro über die Zukunft der Arbeitswelt
Bar Talk mal anders mit Johannes Vogel und Stephan Grabmeier

Bar Talk mal anders mit Johannes Vogel und Stephan Grabmeier

© Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Wie sieht die Zukunft unserer Arbeitswelt aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich Johannes Vogel und Stephan Grabmeier im neuen Büro des Coworkspace der Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit im Hamburger WeWork Stadthaus. Was muss in Unternehmen und der Politik passieren, damit sich diese an die schnelle Geschwindigkeit des Umfeldes anpassen und mitgehen? 

Passend zu den Zukunftsgedanken, sitzen Johannes Vogel, FDP-Bundestagsabgeordneter, und Stephan Grabmeier, Experte für digitale Transformation, locker an der Bar, trinken ein Bier und diskutieren in entspannter Atmosphäre, was verändert werden muss, damit New Work und Arbeit 4.0 in Deutschland funktionieren.

" Im Alltag der Menschen hat die digitale Veränderung längst stattgefunden - nun muss die Arbeitswelt nachziehen."

Johannes Vogel
Johannes Vogel

Beide sind sich einig, dass Deutschland hinterherhinkt was Innovation angeht und viel passieren muss, um dieses Update zu erreichen. Deshalb fordert Johannes Vogel: "Ein Grundverständnis wie die digitale Welt funktioniert muss ein fester Bestandteil der Bildung sein".

Auch in Unternehmen sollte die Offenheit, Neugierde und Freude am digitalen Wandel in jeder Ebene gegeben sein, meint Stephan Grabmeier.

"In manchen Kinderzimmern ist mehr digitale Kompetenz gegeben, als bei Vorständen und Aufsichtsräten "

Stephan Grabmeier
Stephan Grabmeier

Der digitale Wandel findet statt und es sollte keine Angst vor Veränderungen herrschen, das Begreifen und das Verstehen des Wandels muss durch Ausprobieren und experimentelles Lernen für jeden vertrauter werden. "Alte hierarchische Denkweise und veraltete Rahmenbedingungen müssen neu gedacht werden", bekräftigt Johannes Vogel. 

Für Vogel und Grabmeier unabdingbar: die Modernisierung der deutschen Arbeitsgesetzte. Das aktuelle "passt nicht mehr in den heutigen Alltag der Arbeitnehmer".

Flexibilität in der Gestaltung des Arbeitsrhythmus, mehr Selbstbestimmung sind Ansätze dieses zu modernisieren, da sind sich beide einig.   

Für Stephan Grabmeier geht es bei der Modernisierung der Arbeitswelt auch um Diversität. "Nicht nur die Diversität der Geschlechter, Herkunft und Religion, sondern auch die digitale Diversität muss gefördert werden, damit die Affinität zu der digitalen Welt, das Erfahrung sammeln und das Knowhow erweitert werden kann." 

Weitere zentrale Punkte: Digitales denken, Gründerdenken und die Motivation, neue Sachen auszuprobieren.

Laut Stephan Grabmeier läuft die Veränderung in unser heutigen Zeit nicht mehr linear, sondern exponentiell, es geht also alles viel schneller und wir müssen aktiver Teil davon sein.

"Jeder ist Innovator, jeder Mitarbeiter sollte partizipieren und Teil der Entwicklung werden."

Stephan Grabmeier
Stephan Grabmeier

Im Coworkspace bekommt man schon einen kleinen Einblick wie Arbeit 4.0 aussehen wird. Viele verschiedene Firmen unter einem Dach. Flexible Arbeitszeiten und -orte. Hier steht das Whiteboard neben dem Tischkicker und dem Gymnastikball, man sitzt an großen Tischen und arbeitet zusammen. Fast alle Plätze sind vergeben. Es zeigt sich: die Ideen werden angenommen. Nun muss die Zukunft der Arbeitswelt nur noch bei den Entscheidern ankommen!   

Für alle, die nochmal reinschauen wollen hier der Periscope Link:

 

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