Ausgabe 02/2021 | Juli
China Bulletin
Aktuelles aus Greater China: Peking – Hongkong – Taipei
Taiwan: Der gefährlichste Ort der Welt?
Wo ist es am gefährlichsten auf der Welt? In Afghanistan, Somalia oder Syrien? Nein, dort nicht. Taiwan sei der gefährlichste Ort der Welt, titelte der britische „Economist“. Bewohner Taiwans erzählen dem „FNF China Bulletin“, was sie davon halten.
Das BioNTech-Drama in Taiwan
Taiwan braucht dringend Corona-Impfstoff und möchte Dosen von BioNTech aus Deutschland kaufen. Doch ein Vertragsabschluss mit Taiwan steht seit Monaten aus, zum Ärger vieler Taiwaner. Sie glauben, Peking blockiere und Berlin knicke ein - aber so einfach ist es nicht. Hoffnung kommt nun von ganz anderer Seite.
Ein Jahr „Sicherheitsgesetz“ in Hongkong: Internationale Unternehmen im Visier
Seit nun einem Jahr gilt das sogenannte Sicherheitsgesetz in Hongkong. Doch die Annahme, dass davon vor allem politische Dissidenten betroffen sind, ist gefährlich. Auch ausländische Firmen in Hongkong sind einem höheren Risiko und neuen Herausforderungen ausgesetzt.
Bitcoin-Mining-Exodus aus China: „Das ist eine globale Chance“
Kryptowährungen wie Bitcoin haben an Bedeutung auf den internationalen Finanzmärkten gewonnen. Jedoch ist der Energieverbrauch von Bitcoin-Gewinnung enorm. Ein Großteil der sogenannten Bitcoin-Minen steht in China - die Regierung will sie nun loswerden. Das bietet eine globale Chance.
Neue NATO-China-Strategie: Nur der Anfang eines langen Weges
Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang, Aushebelung des Sonderstatus‘ von Hongkong, tief-greifende Überwachung: Das Communiqué zum jüngsten Treffen der Nato-Verbündeten zeigt, dass China nicht nur als Systemrivale, sondern auch als reales Sicherheitsrisiko ernst genom-men wird. Als Konsequenz daraus muss das Bündnis zeitnah eine echte neue China-Strategie erarbeiten, fordert Bijan Djir-Sarai, außenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.
Die „Neue Seidenstraße“: Wie sich China Einfluss im Westbalkan sichert
Das gigantische Infrastrukturprojekt „Neue Seidenstraße“ nutzt China zunehmend, um seinen Einfluss in der Westbalkanregion spürbar auszubauen. Doch die Darstellung einer „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten bekommt Risse: Details zu den Verträgen zeigen, dass Empfängerländer wie Montenegro Gefahr laufen, in die Verschuldung zu geraten.
Über das China Bulletin
Das China Bulletin informiert über aktuelle politische Entwicklungen, Wirtschaft, Menschenrechte und internationale Beziehungen in Greater China (Festlandchina, Hongkong und Taiwan). Die Einflüsse Chinas in Südost- und Ostasien, in Deutschland und in Europa werden ebenfalls thematisiert. Das Bulletin erscheint sechs Mal pro Jahr. Es bietet Beiträge von Stiftungsmitarbeitern und Stiftungsmitarbeiterinnen sowie Gastautoren und Gastautorinnen , eine kuratierte Auswahl relevanter Presseartikel sowie Hinweise auf Veranstaltungen der Stiftung in Deutschland zu Greater China. Für Hinweise und Anregungen erreichen Sie die Redaktion unter china-bulletin@freiheit.org. Verpassen Sie keine Ausgabe des China Bulletins, melden Sie sich hier an.