Liberale Wachstumsagenda
So geht Aufschwung – Impulse für eine liberale Wachstumsagenda
Ein nachhaltiger wirtschaftlicher Aufschwung erfordert wirksame Wachstumsimpulse. In seinem Policy-Paper für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beschreibt Prof. Dr. Justus Haucap eine liberale Wachstumsagenda, die den Weg aus der Krise weist. Aufschwung ist möglich – erforderlich sind aber strukturelle Reformen und bessere Rahmenbedingungen für Betriebe und Beschäftigte.
Deutschland steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen: Seit fünf Jahren verzeichnet die Wirtschaft kaum Wachstum, im internationalen Vergleich bildet Deutschland das Schlusslicht unter den Industrieländern. Bürokratie lähmt die Unternehmen, der Fachkräftemangel spitzt sich zu, die Energiekosten sind gestiegen, und die Steuerlast ist deutlich höher als in den meisten anderen Ländern.
So geht Aufschwung - die liberale Reformagenda für Deutschland
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Doch wie kann Deutschland wieder handlungs- und wettbewerbsfähig werden?
Ein nachhaltiger wirtschaftlicher Aufschwung erfordert wirksame Wachstumsimpulse. In seinem Policy-Paper für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beschreibt Prof. Dr. Justus Haucap eine liberale Wachstumsagenda, die den Weg aus der Krise weist. Klar ist: Ohne eine starke und dynamische Wirtschaft sind auch politische Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Die von Prof. Haucap formulierte Agenda beruht auf sieben zentralen Punkten:
- Strukturreformen einleiten
Deutschland benötigt eine Renaissance der Angebotspolitik. Es gilt, die Standortbedingungen gezielt zu verbessern und auf eine angebotsorientierte Agenda zu setzen, die Wachstum ermöglicht und beschleunigt. - Steuern senken
Unternehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger brauchen spürbare Entlastungen. Steuerliche Anreize für Investitionen sind entscheidend, um die Wirtschaft zu beleben. Nur so können Unternehmen in neue Jobs, Produktionskapazitäten und Technologien investieren. - Energie bezahlbar machen
Die hohen Energiekosten belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Eine realistische, marktorientierte Energiepolitik ist notwendig, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Kosten zu senken. - Attraktivität von Arbeit steigern
Die Arbeitskultur in Deutschland steckt in der Krise. Es gilt, das Arbeitskräftepotenzial besser zu mobilisieren, attraktive Beschäftigungsbedingungen zu schaffen und den Menschen zu vermitteln, dass Arbeit Sinn stiftet und Freude bereiten kann. - Freude am Gründen wecken
Innovationen sind der Motor langfristigen Wachstums. Deutschland muss eine echte Gründernation werden und wieder Vertrauen in die Innovationskraft von Einzelnen und Unternehmen schaffen. - Bürokratie abbauen
Überbordende Regulierung lähmt die Wirtschaft. Ein radikaler Bürokratieabbau ist notwendig, um Prozesse zu beschleunigen, Dynamik freizusetzen und der Wirtschaft Luft zum Atmen zu geben. - Von anderen Ländern lernen
Ein Blick ins Ausland zeigt, wie es besser geht: Sei es bei Infrastruktur, Bauen oder Digitalisierung – Deutschland kann von den Erfolgen seiner Nachbarn profitieren.
Fazit
Das Papier „So geht Aufschwung – Impulse für eine liberale Wachstumsagenda“ von Prof. Haucap macht deutlich: Die wirtschaftliche Stagnation muss nicht so hingenommen werden. Mit mutigen Reformen in Steuer-, Arbeitsmarkt- und Energiepolitik sowie einem konsequenten Abbau von Bürokratie kann Deutschland wieder zu einem führenden Wirtschaftsstandort werden. Aufschwung ist möglich – erforderlich sind aber strukturelle Reformen und bessere Rahmenbedingungen für Betriebe und Beschäftigte.