Publikation
Zukunft der Innenstädte
Einführung
Die Innenstadt bildet das Zentrum und stellt häufig die ersten und ältesten Siedlungsgebiete einer Stadt dar. Wichtige historische und architektonische Bauwerke sowie die zentralen Wahrzeichen und Denkmäler zentrieren sich in deutschen Städten mehrheitlich in der Innenstadt. Dort bewahren sie die geschichtlichen Wesenszüge der Stadt gepaart mit Einkaufsstraßen, Wirtschaftsunternehmen und hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkten. Daher ist die Innenstadt bis dato ein wichtiger Ort im urbanen Raum, wo Akteure aus den Finanz-, Handels-, Verkehrs- und Logistiksektoren um die knappen Flächen konkurrieren. Des Weiteren sind städtische Zentren Innovationsmotoren. Die kreative Klasse und Forschungsinstitute befinden sich häufig in zentralen Lagen, weshalb soziotechnische Innovationen, kreative Ideen und politische sowie gesellschaftliche Umbrüche bereits in der Vergangenheit oftmals in urbanen Räumen ihren Ausgangspunkt hatten. Traditionell kommt der Innenstadt eine lokale und überregionale, über den täglichen Bedarf hinausgehende Versorgungs- und Handelsfunktion zu, welche über viele Jahre hinweg als Anziehungspunkt und Alleinstellungsmerkmal der Innenstadt gegenüber anderen Bezirken diente. Unter anderem durch die Digitalisierung und den Onlinehandel hat die Innenstadt in den vergangenen Jahren einen Wandel und damit einhergehend einen Bedeutungsverlust erfahren. Kommunen und relevante Innenstadtakteure sind bis heute mit den daraus resultierenden Veränderungen konfrontiert. Obgleich die Transformation deutscher Innenstädte kein neues Phänomen darstellt, bleiben die damit einhergehenden Herausforderungen längerfristig bestehen. Die Pandemie und die Schließung des Einzelhandels, der Gastronomie und weiterer Kunst- und Kulturbetriebe beschleunigt den Transformationsprozess. Die kommunale Nachfrage nach innovativen Konzepten zur Belebung der Innenstadt ist hoch.
Handlungs- und Innovationsfelder in der Innenstadt
Herausforderungen und Status quo der Innenstädte
Städtische Zentren haben durch einen andauernden, umfassenden Strukturwandel erhebliche Funktionsverluste erlitten. Dazu sind akut fast alle stationären Einzelhandelsunternehmen von starken Umsatzeinbußen durch die pandemiebedingte Schließung betroffen. Die Digitalisierung, ein hoher Motorisierungsgrad und eine Verschiebung von Konsumenteninteressen fordern innerstädtische Akteure dazu auf, sich innovativ und flexibel zu platzieren [1]. Die im Rahmen dieser Studie erfassten zentralen Herausforderungen für die Zukunft der Innenstädte sind die teilweise monotonen Zentren und der wachsende Druck auf den konventionellen, stationären Einzelhandel von insbesondere kleinen und mittelgroßen Städten, ein erhöhtes Logistik- und Verkehrsaufkommen durch innerstädtische Verkehrsknotenpunkte gepaart mit einem hohen Anteil von motorisiertem Individualverkehr (MIV) sowie einer teils unzureichenden Aufenthaltsqualität in deutschen Innenstädten.
Die digitale Transformation des Einzelhandels
Gewinner und Verlierer des innerstädtischen Wandels
Der Einzelhandel in deutschen Städten wird seit geraumer Zeit von einem umfassenden Strukturwandel heimgesucht [2]. E- Commerce Angebote entkoppeln Handel und Raum voneinander, was die Standortbedeutung eines Geschäfts vielerorts relativiert [3]. Der Online-Handel stellt somit neben der Innenstadt und dem großflächigen Einzelhandel am Stadtrand einen dritten, virtuellen Standort des Einzelhandels dar. Dieser verzeichnete laut des Handelsverbands Deutschland im Jahr 2019 einen absoluten Umsatzzuwachs von 5,9 Mrd. €, was einer Umsatzsteigerung von 11% seit 2018 entspricht. Damit verzeichnete der Online-Handel bereits vor der Corona-Pandemie 10,9% des Umsatzvolumens im gesamt-deutschen Einzelhandel [4]. Die Corona-Pandemie beschleunigt diesen Trend weiter.
Neben den Klassikern des Onlinehandels, Mode und Elektronik, sorgen derzeit auch der erhöhte Onlinekauf von günstigen Konsumgütern des täglichen Bedarfs (Fast Moving Consumer Goods, Lebensmittel, Drogerieprodukte) und eine Erhöhung der Anfragen bei Lieferdiensten aufgrund der pandemiebedingten Schließungen und aus Angst vor einer Ansteckung für einen weiteren Rückgang der Kundenfrequenz in Innenstädten [5, 6]. Für den stationären Einzelhandel schwer kombinierbar ist die heute sehr breit aufgestellte und komplexe Nachfrage. Einerseits sind nachhaltige und regional verankerte Produkte im Trend, gleichzeitig besteht dennoch eine stabile Nachfrage nach einer globalen Produktpalette [3].
Einige große Einzelhandelsketten konnten mit digitalen Lösungen, neuen Technologien und innovativen Shoppingerlebnissen [7] auf den Strukturwandel reagieren. Um der Forderung nach Lokalität gerecht zu werden, arbeiten einige globale Marken mit lokalen Designschaffenden zusammen, verwenden regionale Rohstoffe und vernetzen sich mit der Gastronomie- und Freizeitbranche in der Stadt, beispielsweise durch digitale Kundenkarten. Andere Anbieter setzen auf kleine, digitale Abhol- und Probiershops. Eine starke Onlinepräsenz mit vielfältigen Services darf heutzutage nicht fehlen. Dem inhabergeführten Fachhandel fehlt es häufig an finanziellen Mitteln und Know-how, um im Rahmen einer Multi-Channel- Strategie eigene Produkte und Dienstleistungen auf unterschiedlichen Kanälen anbieten zu können. [7]
Klein- und Mittelstädte sind stärker von Leerstand und der Innenstadtverödung betroffen als Großstädte. Insbesondere die Zentren der Top-7-Standorte in Deutschland (Berlin, Ham- burg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Stuttgart) versprechen auch weiterhin ein breitgefächertes Angebot und einen Erlebniseinkauf [8]. Außerdem ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass ehemalige Ladenzeilen vermehrt von der Gastronomie neu bezogen werden und sogar der Lebensmittelhandel den Weg zurück in die städtischen Zentren sucht [7]. Somit verliert der Einzelhandel mehr und mehr seine innerstädtische Monopolstellung.
Für einige traditionelle Fachhandlungen ist der Schritt in eine vernetzte Handelswelt eine besondere Herausforderung. Städte, die künftig attraktiv bleiben wollen, benötigen eine kreative Einzelhandelsstruktur, welche neben der Vermarktung einer abwechslungsreichen und internationalen Produktpalette Lokalität und Verbundenheit verkörpert.
Fazit: Die Digitalisierung, der Onlinehandel und komplexe Konsumenteninteressen werden den Einzelhandel und somit auch die Innenstädte weiterhin verändern. Einzelhandelsunternehmen, die sich neuen Gegebenheiten nicht anpassen können oder wollen, droht die Schließung. Der Einzelhandel in Metropolen und geschichtsträchtigen Städten wird sich ebenfalls reformieren müssen, ist aberweniger gefährdet als Fachhandlungen in Klein- und Mittelstädten.
Die Erreichbarkeit der Innenstadt
Die Stauanfälligkeit des Verkehrsknotenpunkts "Innenstadt" steigt stetig.
Innenstädte sind zentrale Verkehrsknotenpunkte, welche eine Vielzahl von Arbeitsplätzen beherbergen und überproportional von Liefer- und Logistikunternehmen angesteuert werden. Diese verkehrstechnische Relevanz sorgt in vielen Zentren für ein gesteigertes Verkehrsaufkommen, was mit erhöhten Luftemissionen, Lärm, Staus und einer Parkraumverknappung einhergeht. An dieser Stelle kommt vermehrt die Frage nach der Erreichbarkeit der Innenstadt, insbesondere für Men- schen aus entlegeneren Wohnsiedlungen und Pendelnde, auf. Denn nach wie vor ist das eigene Auto das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel zur Erreichung der Innenstadt [3]. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie der Rad- und Fußverkehr spielen weiterhin eine eher untergeordnete Rolle. Viele europäische Metropolen wirken dem entgegen und bau- en innerstädtische Radverkehrsrouten (z. B. Hamburg) aus, fördern Sharing-Konzepte (z. B. Helsinki) und investieren in intelligente Verkehrsleitsysteme (z. B. Darmstadt).
Außerdem stehen Mobilitätssysteme weltweit vor einer weit- reichenden Umbruchphase. Trends wie die Elektrifizierung des Verkehrs, die zunehmende Angebotsvielfalt von Sharing- Konzepten sowie die Einführung autonomer Fahrzeuge stellen Kommunen bereits heute vor große stadtplanerische Herausforderungen [9], denn die Innovationen der Zukunft benötigen neben regulatorischen und infrastrukturellen Anpassungen ein effektives Parkraummanagement und smarte, adaptive Verkehrsflächen. Der Bund sowie die Länder und Kommunen treten demnach begleitend auf, um die entsprechenden verkehrstechnischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Mobilitätssysteme der Zukunft bereitzustellen.
Fazit: Durch die Corona-Pandemie, mehrere Lockdowns und das Arbeiten im Home-Office hat sich die Verkehrssituation vielerorts temporär entspannt [10]. Für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung gilt es, zukünftig auch alternative Mobilitätskonzepte stärker zu fördern und umweltschonende Verkehrs- mittel attraktiver zu machen.
Steigende Waren- und Lieferströme
Forderungen nach innovativen Lösungen für Logistik und Versorgung
Warenströme in Innenstädten nehmen stetig zu. Urbane Logistik ist grundlegend für die Versorgung der Stadt und nimmt die Interessen unterschiedlicher Akteursgruppen (z. B. Handel, Stadt, Bürgertum) wahr. Die Renaissance des urbanen Wohnens sowie der Siegeszug des E-Commerce beflügeln innerstädtische Warenströme. Auch der Einzelhandel verzeichnet aufgrund sinkender Lagerkapazitäten und flexibler, kleinteiliger Bestellungen eine steigende Anzahl an Lieferungen [11]. Somit steuern täglich Speditionsunternehmen für den Lebensmittel- und Einzelhandel und zahlreiche Paketdienste, ausgehend von den großen Logistikzentren am Stadtrand, die Innenstadt an. Diese Entwicklung bedeutet eine zusätzliche Belastung innerstädtischer Verkehrs- sowie Be- und Entladeflächen. Außerdem sehen sich Lieferfahrzeuge zum Halten in zweiter Reihe gezwungen und müssen häufig ineffiziente Lieferrouten einschlagen. Hier sind Alternativengefragt.
Digitale Instrumente zur Optimierung von Lieferrouten, dezentrale Paket- und Logistikboxen sowie der Einsatz von Lasten- rädern und E-Lieferfahrzeugen existieren bereits in einigen Städten oder werden als Prototyp erprobt. Diese Systeme beeinflussen den innerstädtischen Lieferverkehr positiv und ermöglichen durch ihre geringe Lärmemission auch nächtliche Lieferungen. Erfahren innovative Pilotprojekte dieser Art in den kommenden Jahren eine größere Verbreitung, können ihre positiven Einflüsse zeitnah in der Innenstadtlogistik wirken.
Um lange Lebensmittel- und Warentransporte von vornherein zu reduzieren, können Systeme der innerstädtischen Nah- und Selbstversorgung zur Entlastung des städtischen Straßennetzes beitragen und die Unabhängigkeit und Resilienz einer Stadt gegenüber äußeren Einflüssen steigern. Konzepte zur Förderung von urbaner Produktion, innerstädtischer Industrie sowie urbaner Landwirtschaft sind mitunter gut erforscht und bieten eine hohes Innovationspotenzial. [12]
Fazit: Prototypen innovativer Stadtlogistik sowie Lösungen innerstädtischer Nah- und Selbstversorgung sind gut erforscht und häufig marktreif. Die Förderung sowie eine flächendeckende Verbreitung jener Innovationen können die Effizienz der innerstädtischen Logistik steigern und städtischen Ver- kehr entlasten. Urbane Produktion kann hier einer der Lösungswege darstellen.
Lebhafte Innenstädte & Aufenthaltsqualität
Der Wohn- und Erlebnischarakter einer Stadt rückt in den Vordergrund
Neben einer digital vernetzten und abwechslungsreichen Einzelhandelsstruktur existieren weitere Möglichkeiten, um die Innenstadt aufzuwerten und zu beleben. Innerstädtisches Wohnen beispielsweise gewinnt an Bedeutung. Wohnflächen wurden lange aufgrund der klassischen stadtplanerischen Teilung von Wohnen und Arbeiten sowie der Stärkung des Central Business Districts aus der Innenstadt verdrängt. Davon abgesehen war das Wohnen wenig konkurrenzfähig gegenüber Nutzungen mit einer höheren Rendite [2]. Insbesondere an den Konzentrationspunkten des Einzelhandels sowie bestimmter Dienstleistungsangebote konnten aus dieser Entwicklung heraus in zahlreichen Innenstädten Fußgängerzonen und Quartiere mit einer hohen Dichte an büroräumlicher Nutzung entstehen [1]. Mittlerweile ist das Bewusstsein dafür gewachsen, dass die innerstädtische Wohnbevölkerung einen wichtigen Bestandteil der modernen und gut besuchten Innenstadt darstellt. Daher ist seit einigen Jahren ein politisches Umdenken dahingehend zu beobachten, dass wieder vermehrt Wohnraum in Innenstädten geschaffen wird, was gleichzeitig auf eine sehr hohe Nachfrage trifft. Auch baurechtlich wurde jüngst das „Urbane Gebiet (MU)„ in die Baunutzungsverordnung eingeführt, welches die Mischung von Wohnen und gewerblichen Nutzungen in einem höheren Maße fördert als dies bisher der Fall war. Zentrales Wohnen erlebt somit eine Renaissance, welche sich in umfassenden Modernisierungen und hohen Mietpreisen niederschlägt. Innerstädtisches Wohnen ist heute politisch gewollt und aufgrund der hohen Nachfrage und Renditeaussichten deutlich wettbewerbsfähiger geworden.
Die Innenstadt besitzt eine hohe zivilgesellschaftliche Relevanz. Sie stellt neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und neu geschaffener Wohnqualität einen Ort der Begegnung, des Verweilens sowie einen Ort für gesellschaftliche Aushandlungsprozesse dar eben ein Ort für die Öffentlichkeit. Dabei spielt auch der Erlebnisfaktor eine zentrale Rolle [2]. Innenstädte werden längst nicht mehr mit einer bloßen Shopping- Absicht aufgesucht. Denn bekannte Museen, kreative Angebote und ausgefallene Gastronomie sind heute mindestens genauso wichtig beim Besuch eines Stadtzentrums [7].
Eine ansprechende Gestaltung der Innenstadt fördert die Aufenthaltsqualität. Den meisten Menschen fehlen jedoch grüne Flächen und qualitative Orte zum Verweilen. Zahlreiche Städte gehen derweil mit gutem Beispiel voran, beispielsweise durch eine nachträgliche Erhöhung des innerstädtischen Grünanteils anhand von Fassadenbegrünung sowie mobilen grünen (Moos-)Wänden. Dies erweist sich als relativ einfach und vergleichsweise kostengünstig.
Fazit: Eine innerstädtische Belebung und Aufwertung soll sich nicht vorrangig auf den Handel allein fokussieren, sondern als ganzheitliches Konzept gedacht werden, welches die Erhöhung und Aufwertung des Wohnflächenanteils, ein kluges Stadtmarketing sowie urbane Gestaltung mitdenkt.
Zusammenfassung
Innenstädte befinden sich bereits seit längerer Zeit in einer umfassenden Transformation, welche derzeit durch die Corona-Pandemie beschleunigt wird. Städtische Akteure müssen diesen Prozess mit innovativen Lösungen mitgestalten, um ihren Standort im Stadtzentrum auch zukünftig zu stärken. Die vorliegende Kurzstudie bietet einen konzentrierten Überblick über die Herausforderungen und mögliche Lösungen, um die Relevanz und Vielfältigkeit der Innenstadt zu wahren. Die identifizierten Herausforderungen der Innenstädte sind die digitale Transformation des Einzelhandels, die Erreichbarkeit der Innenstadt und ihre Rolle als Verkehrsknotenpunkt, steigende Waren- und Lieferströme sowie die Aufrechterhaltung eines lebhaften Zentrums mit Aufenthaltsqualität. Um diesen umfassenden Anforderungen gerecht zu werden, benötigt es eine branchenübergreifende Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure. Für die Etablierung solcher Kooperationen werden in der Studie vier Handlungsfelder mit ihren zugehörigen Innovationspotenzialen beschrieben. Diese können eine Arbeitsvorlage für zukünftige Veränderungsprozesse darstellen. Im Einzelnen wird aufgezeigt, dass zur Unterstützung der lokalen Wertschöpfung und des innerstädtischen Handels die Digitalisierung und Aufwertung des stationären Einzelhandels unabdingbar ist. Urbane Industrie und urbane Landwirtschaft werden zukünftig eine größere Rolle spielen, wenn es um die Versorgung und Resilienz einer Stadt geht. Auch für das städtische Transportwesen werden innovative und zukunftsfähige Logistik- und Mobilitätskonzepte benötigt. Um den Aufenthalts- und Erlebnischarakter der Innenstadt zu steigern, können die Gastronomie und die Kreativwirtschaft in der Zukunft noch stärker berücksichtigt werden. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch weitere Maßnahmen zur Belebung des städtischen Zentrums. Die Identität und das Image einer Stadt rücken zukünftig noch stärker in den Vordergrund, weshalb sich die Berücksichtigung von Stadtmarketing und die Schaffung innerstädtischen Wohnraums in einer ganzheitlichen Innenstadt-Strategie als vorteilhaft erweisen kann. Die Kurzstudie geht abschließend auf die Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für eine zukunftsorientierte Innenstadtentwicklung ein, damit die Aufenthalts- und Lebensqualität in öffentlichen Räumen auch perspektivisch erhalten und gestärkt werden kann. Die kontinuierlichen Veränderungsprozesse in Innenstädten können als herausfordernd wahrgenommen werden. Sie sind jedoch nicht vorbestimmt, sondern können im Zusammenspiel aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft individuell und konstruktiv gestaltet werden.