Liberal International
Future of Freedom: Professor Karl-Heinz Paqué zum Präsidenten von Liberal International gewählt
Professor Karl-Heinz Paqué wurde beim 64. Kongress von Liberal International in Santiago de Chile zum Präsidenten gewählt. Mit Visionen für globale Freiheit und Demokratie führt er die Organisation in die Zukunft.
Unter dem Motto „Future of Freedom. Uniting Liberals to Re-Empower Democracies“ fand der 64. Kongress von Liberal International (LI) in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile statt. Ein zentrales Ergebnis dieses globalen Treffens war die Wahl von Professor Karl-Heinz Paqué, Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, zum neuen Präsidenten der Organisation.
Vision für eine liberale Zukunft
Professor Paqué tritt sein Amt mit der ambitionierten Zielsetzung an, Liberal International als globale Stimme des Liberalismus weiterzuentwickeln. „Die demokratische Welt steht vor beispiellosen Herausforderungen“, erklärte Paqué in seiner Antrittsrede. „Als Liberale wissen wir, dass diese Herausforderungen globale Lösungen und die gemeinsame Anstrengung von uns allen erfordern.“
Liberal International müsse mit gutem Beispiel vorangehen und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsparteien fördern sowie neue Mitstreiter für den Kampf für die Freiheit gewinnen. Dazu gehöre auch, die Präsenz von Liberal International in Asien, Lateinamerika und Afrika zu stärken.
Ein zentraler Schwerpunkt seiner Präsidentschaft wird die Stärkung der Kommunikation von Liberal International sein. Mehrsprachige Angebote und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten sollen sicherstellen, dass die Botschaften der Organisation weltweit Gehör finden.
Neuer Vorstand und wachsende Mitgliederbasis
Zusammen mit Professor Paqué wurden Astrid Thors (SFP, Finnland), Ahmed Al-Hariri (FM, Libanon), Art Eggleton (CGLI, Kanada), Henrik Bach Mortensen (Venstre, Dänemark), Luz Poblete Coddou (Evopoli, Chile), Phillip Bennion (Liberal Democrats, Großbritannien), Sidi Tiemoko Toure (RHDP, Elfenbeinküste), Manfred Eisenbach (FDP) und Lennart Salemink (VVD, Niederlande) in den Vorstand von Liberal International gewählt. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Einfluss der Organisation auf globaler Ebene weiter zu stärken.
Nach sechs Jahren an der Spitze von Liberal International wurde die scheidende Präsidentin Hakima El Haité für ihre Verdienste um den internationalen Liberalismus zur Ehrenpräsidentin ernannt. El Haité, eine prominente Stimme für Klimaschutz und Frauenrechte, hat die Organisation während ihrer Amtszeit maßgeblich geprägt und sich erfolgreich für eine stärkere Präsenz der Organisation im globalen Süden eingesetzt.
Der Kongress begrüßte zudem zahlreiche neue Mitglieder: ACT Wazalendo aus Tansania, Iniciativa Liberal aus Portugal, Parti Authenticité et Modernité aus Marokko, Peuple au Service de la Nation aus der Demokratischen Republik Kongo sowie die syrische Exil-Partei Ahrar wurden als „Full Members“ aufgenommen.
Zusätzlich wurden mehrere Parteien als „Observer Members“ anerkannt, darunter Accio aus Andorra, Coalition for Unity and Prosperity aus der Republik Moldau, Faso Autrement aus Burkina Faso, Mouvement Republicain aus der Republik Kongo, Novo aus Brasilien, Partido Liberal Progresista aus Costa Rica und United Party for National Development aus Sambia.
Mit nunmehr über 100 Mitgliedsparteien aus allen Kontinenten unterstreicht Liberal International seine Rolle als Plattform des globalen Liberalismus.
Globale Herausforderungen im Fokus
Der 64. Kongress war geprägt von intensiven Diskussionen über die Stärkung demokratischer Institutionen und die Verteidigung von Freiheitsrechten. Professor Paqué und der neu gewählte Vorstand betonten, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsparteien ein entscheidender Schlüssel sei, um liberale Werte weltweit zu verteidigen und weiterzuentwickeln.
Mit frischem Elan, einer klaren Vision und einer wachsenden Mitgliederbasis sieht Liberal International einer vielversprechenden Zukunft entgegen, in der die Werte von Freiheit und Demokratie weltweit gestärkt werden sollen.