Journalism
Raif Badawi Award for courageous journalists 2017
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal den Raif Badawi Award for courageous journalists. Der Preis wird am 11. Oktober 2017 auf der Buchmesse in Frankfurt verliehen. Er würdigt den Einsatz mutiger Journalistinnen und Journalisten in überwiegend islamisch geprägten Weltregionen und macht auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam.
Die Nominierten für den Raif Badawi Award 2017 sind:
- Meydan-TV, Exil-Onlineplattform, Aserbaidschan/Berlin
- Lina Attalah, Chefredakteurin Mada Masr, Ägypten
- Ahmad Mhidi Mohamed, Reporter Ayn al-Madina und Mitarbeiter Financial Times, Syrien
- Raed Fares, Gründer und Manager Radio-Fresh FM, Syrien
- Ahmet Şık, investigativer Journalist und Buchautor, Türkei
Der Award wurde gemeinsam von Raif Badawis Frau, Ensaf Haidar, und dem Journalisten Constantin Schreiber initiiert.
Die Jury 2017 setzt sich aus acht Mitgliedern zusammen:
- Andreas Cichowicz, NDR-Chefredakteur
- Philipp Jessen, stern.de-Chefredakteur
- Jochen Wegner, ZEIT ONLINE-Chefredakteur
- Daniel Fiedler, ZDF-Leiter der Redaktion 2Kultur Berlin
- Alexander Krei, DWDL.de-Redakteur
- Florian Harms, Chefredakteur T-online
- David Schraven, Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer von Correctiv
- Ensaf Haidar, Raif Badawis Ehefrau und Präsidentin der Raif Badawi Foundation for Freedom
Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V. unterstützt.
In den nächsten Tagen stellen wir die Kandidaten und ihren mutigen Einsatz um Pressefreiheit und Menschenrechte nochmal einzeln vor.
Heute: Lina Atallah, Chefredakteurin und Mitbegründerin der unabhängigen ägyptischen Internetzeitung Mada Masr, die seit dem 25. Mai in Ägypten blockiert ist.