Veranstaltung
Wirtschaft – Krise – Perspektiven: Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr?
Aktuell fehlen in Deutschland rund 700.000 Wohnungen, doch der Neubau sinkt, anstatt zu steigen. Explodierende Baukosten und steigende Zinsen vermiesen Projektentwicklern das Geschäft und zerstören privaten Häuslebauern den Traum vom Eigenheim. Der Gesamtverband der Wohnungswirtschaft sagt „zehn Jahre Wohnungsnot“ voraus, auch weil die Bundesregierung weder die versprochenen 400.000 Neubauten schafft noch die 100.000 Sozialwohnungen. Und hinzu kommt nun der Sanierungsbedarf, um den Wohnungsbestand möglichst bald klimaneutral zu machen. Das stellt Mieter und Vermieter vor zusätzliche Probleme.
Wie ist der Mangel entstanden, welche Wohnungen fehlen ganz konkret? Brauchen wir (mehr) sozialen Wohnungsbau und wie lässt sich der Neubau ankurbeln? Und wie gelingen Wärmedämmung und Heizungsaustausch, ohne dass Mieter und Vermieter überfordert werden?
Kann Deutschland noch bauen?
Die nachlassende Bautätigkeit ist das zentrale Thema beim diesjährigen Wohnungsbau-Tag der deutschen Bau- und Immobilienbranche. Kein Wunder: Steigende Baukosten, steigende Baulandpreise und steigende Zinsen sorgen für ein Umfeld, in dem Wohnungsbau und Eigentumserwerb nahezu unbezahlbar scheinen. Das neue Policy Paper „Die Lage auf dem Wohnungsmarkt“ gibt einen Überblick über die aktuelle Situation und zeigt, welche Maßnahmen Verbesserungen herbeiführen können.