Liberales Netzwerk
Gemeinsam für die Freiheit in Südeuropa
Die FNF Madrid und verschiedene Partnerorganisationen der Stiftung haben in einer feierlichen Eröffnungszeremonie das neue Netzwerk für Ideen und Wirkung in Südeuropa ins Leben gerufen. Das „Free³ Network" vereint liberale Think Tanks aus Spanien, Italien und Portugal mit dem gemeinsamen Ziel, durch verstärkte Zusammenarbeit freiere Gesellschaften und Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Auftaktveranstaltung in Madrid „unterstreicht die Bedeutung Spaniens und der Hauptstadt des Landes als Motor für Wachstum, Beschäftigung und sozialen Fortschritt in Südeuropa", sagte David Henneberger, FNF-Länderdirektor in Spanien.
Bei der Veranstaltung in Madrid waren Gäste aus allen drei Ländern und aus Deutschland anwesend. Konstantin Kuhle MdB, stellvertretender Vorsitzender der liberalen Bundestagsfraktion, erklärte, dass das Projekt, das die liberalen Initiativen Italiens, Spaniens und Portugals als Bezugspunkt vereint, für die deutschen Liberalen von großem Nutzen sei. Gemeinsame Herausforderungen und Themen wie Wirtschaftsreformen, Jugendarbeitslosigkeit oder eine abgestimmte Antwort auf den russischen Einmarsch in der Ukraine erfordern ein gemeinsames Vorgehen und einen verstärkten Dialog zwischen Nord- und Südeuropa.
Das „Free³"-Netzwerk umfasst fast 20 Think Tanks und Institutionen aus Spanien, Italien und Portugal. Der Slogan lautet „Para mais libertá" - eine Botschaft, die die spanische, portugiesische und italienische Sprache vereint, um den Grundwert der Freiheit hervorzuheben. Das Netzwerk befasst sich mit gemeinsamen Herausforderungen in Südeuropa wie (Jugend-) Arbeitslosigkeit, regionalen Ungleichheiten, Energiewende, Nachhaltigkeit, Staatsverschuldung oder bürokratischer Belastung, indem es evidenzbasierte liberale politische Lösungen entwickelt. Das Hauptthema für 2023 wird Inflation, Energiewende und Zusammenarbeit in Südeuropa sein, wobei auch die wichtigen Beziehungen zur südlichen Nachbarschaft hervorgehoben werden. Das neue Netzwerk wird von Madrid aus verwaltet und ergänzt die wichtige Landschaft der wissenschaftlichen Einrichtungen, was zu einem perfekten Zeitpunkt vor der EU-Präsidentschaft kommt.