Westbalkan
Seit drei Jahrzehnten ist die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in den Ländern des Westlichen Balkan aktiv und unterstützt die Staaten auf ihrem Weg in ein vereintes Europa. Von ihrem Projektbüro in Belgrad aus koordiniert die Stiftung die politische und zivilgesellschaftliche Bildungsarbeit und Beratung in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Kosovo und Serbien. Gemeinsam mit lokalen Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft arbeitet sie schwerpunktmäßig zu den Themen Menschen- und Bürgerrechte, Digitale und Offene Gesellschaft, Demokratie- und Rechtsstaatlichkeit sowie an der Vermittlung europäischer Werte und Standards im Zuge des EU-Integrationsprozesses.
Aktuelles
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Belgrade Pride trifft Pristina Pride
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen den LGBTI+-Dachorganisationen "Belgrade Pride" und "Pristina Pride" besuchte eine Delegation serbischer Aktivist/innen die Parade in der kosovarischen Hauptstadt Pristina. Der Delegation gehörten Aktivist/innen unterschiedlicher Hintergründe, Identitäten und Organisationen an, die sich alle den LGBTI+-Rechten und der regionalen Zusammenarbeit verschrieben haben.
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Die proeuropäische Mehrheit kontert erfolgreich den Angriff von rechts
Die Europawahlen 2024 standen im Zeichen hoher Wahlbeteiligung und intensiver politischer Debatten. Trotz des Aufstiegs extrem rechter und linker Parteien konnte die politische Mitte ihre Position behaupten. Dies sichert die Fortsetzung der europäischen Integration, den Schutz demokratischer Werte und eine verstärkte Verteidigungszusammenarbeit. Ein klares Signal an die Welt: Die EU bleibt eine stabile und einheitliche Kraft.
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Relevanz und Bedeutung der Medien in Serbien
Die Studie "Media Audit 2023: Relevanz und Bedeutung der Medien in Serbien", die von der serbischen Medienbeobachtungsorganisation CRTA durchgeführt und von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit unterstützt wurde, wirft ein Schlaglicht auf die Medienlandschaft in Serbien, den Medienkonsum seiner Bevölkerung sowie auf das Vertrauen der Serbinnen und Serben in die Medien.
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LGBTIQ-Meet-Up gegen Hassverbrechen und Hassrede
Vom 19. bis 21. April kamen Aktivist/innen und Vertreter/innen verschiedener Menschenrechtsorganisationen, NGOs und Think Tanks aus den Westbalkan-Staaten in Ečka, Serbien, zusammen, um die allgegenwärtigen Themen Hassrede und Hassverbrechen zu diskutieren.
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FNF und KDWV: Gemeinsamer Einsatz für Frauenrechte
In Zusammenarbeit mit der Kosovarisch-Deutschen Wirtschaftsvereinigung veröffentlichte FNF Western Balkans eine Analyse mit dem Titel "Challenges of Accessing the Labor Market - Middle-Aged Women in Kosovo". Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert einen umfassenden Ansatz, der politische Maßnahmen, einen gesellschaftlichen Wandel hinsichtlich Geschlechterrollen sowie die Bereitstellung von Unterstützung für berufstätige Eltern umfasst.
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King Kong gegen Godzilla – auf kroatische Art
Der politische Ringkampf in Kroatien ist eröffnet: Präsident Zoran Milanović und Premierminister Andrej Plenković stehen sich im Machtkampf gegenüber. Mit unkonventionellen Manövern und scharfen Attacken auf die etablierte Politik stellen sie die Weichen für die bevorstehenden Parlamentswahlen. Wer wird als Sieger aus diesem epischen Duell hervorgehen? Und welche Konsequenzen wird das für Kroatien und die EU haben?
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Altersdiskriminierung auf dem kosovarischen Arbeitsmarkt
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat in Zusammenarbeit mit der Kosovarisch-Deutschen Wirtschaftsvereinigung (KDWV/OEGJK) zum ersten Mal in der Geschichte des Kosovo eine Studie über „Challenges of Accessing the Labour Market. Middle-aged women in Kosovo“ erstellt, die kostenlos erhältlich ist.