Dakar (Westafrika)
Die Stiftung für Freiheit ist seit 1980 in Dakar, Senegal, präsent. Von hier koordiniert sie die Aktivitäten in der gesamten Subregion. Senegal gilt als das stabilste Land in Westafrika. Die Stiftung konzentriert ihre Arbeit im Land und in der Region auf die Themen Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und die Einhaltung der Menschenrechte. Sie unterstützt liberale politische Partner und ausgewählte zukünftige politische Führungskräfte. Sie identifiziert und fördert aktiv Organisationen und Einzelpersonen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und zur Entwicklung beizutragen.
Aktuelles
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Abfuhr für Präsident Macron: Afrikanische Länder wenden sich gegen Frankreichs Omnipräsenz
Sprache und Kultur sind wichtige Instrumente der französischen Außenpolitik. Diese werden derzeit beim Gipfel der Frankophonie zelebriert. Doch selbst Partner Senegal schickt keinen Präsidenten.
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15 Jahre Liberale Menschenrechtsarbeit in Westafrika
Das Recht eines jeden Menschen auf Würde, Freiheit und Gleichheit steht im deutschen Grundgesetz und der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte an oberster Stelle. Es bildet den Grundstein für das deutsche Engagement und die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen weltweit. In Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, juristischen Institutionen und Menschenrechtlern werden Maßnahmen der Sensibilisierung und Aufklärung, der Weiterbildung und Ermächtigung angeboten, in denen die universellen Menschenrechte und der Kampf um ihre Einhaltung im Mittelpunkt stehen.
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Kooperation, aber nicht um jeden Preis
In diesen Tagen sind Berlin und Westafrika intensiv in diplomatischen Austausch vertieft: Außenministerin Baerbock besucht Senegal und Côte d’Ivoire, während Entwicklungsministerin Schulze die Sahel-Allianz in Berlin empfängt. Trotz militärischer Rückzüge bleibt Deutschland in der Region präsent und streckt die Hand zur Kooperation aus. Warum das richtig ist.
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Sturm im Sahel: Geopolitische Spannungen, ECOWAS in der Krise und der deutsche Truppenabzug
Der plötzliche Abzug deutscher Soldaten aus dem Niger markiert eine Phase der Unsicherheit und Veränderung in Westafrika. Während geopolitische Allianzen neu geordnet werden, stellt sich die Frage nach der Zukunft der ECOWAS und der langfristigen Stabilität der Region.
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Westafrika und die EU-Wahlen
Während sich der Nebel nach den Wahlen zur Europäischen Union lichtet, hallt das Echo der Ungewissheit über Europas Grenzen hinaus leise bis an die Küsten Westafrikas. Von Dakar bis Abidjan haben die EU-Wahlen und die Ergebnisse wenig bis kein Widerhall in der breiten Bevölkerung gefunden. Was vor 10 Jahren noch Tagesgespräch gewesen wäre, die haushohen Gewinne der rechten Kräfte und die daraus folgenden Regierungskrisen bspw. in Frankreich, scheinen zweitrangig. Höchstens in den unterrichteten Kreisen spürt man ein Gefühl der Verunsicherung, das sich mit der Bewunderung für die Ideale mischt, die die Europäische Union seit langem verkörpert.
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Oppositionspolitiker Faye: Gerade aus dem Gefängnis entlassen, nun Präsident
Senegal steht vor einem politischen Erdbeben: Bassirou Diomaye Faye, erst vor zehn Tagen aus dem Gefängnis entlassen, siegt überraschend in der ersten Wahlrunde. Sein Mitstreiter, der populäre Ousmane Sonko, wurde von der Kandidatur ausgeschlossen. Ein deutliches Zeichen gegen das Establishment und für Veränderung. Was bedeutet dieser Wechsel für das Land?
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Russischer Vormarsch in Afrika?
Niger, Mali und Burkina Faso wollen die ECOWAS verlassen. Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft habe sich „von den Idealen ihrer Gründerväter und dem Geist des Panafrikanismus entfernt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei von Militärjunten regierten Staaten. Was der Austritt für die Region und für Europa bedeutet, erklärt Alexandra Heldt, Projektleiterin FNF Westafrika.